Ob Helena oder Kassandra, Prometheus oder Mars: Verweise auf Mythen begegnen uns nicht nur in der sogenannten Hochkultur, sondern auch in unserem Alltag. Antike Figuren liefern uns Denkbilder für unsere Politik und Geschichte, insbesondere aber für die Kunst. Die Literatur erlaubt uns dabei besonders tiefe Einblicke in das große Potential des Umgangs von Menschen mit Mythen, das von Zwang zu Freiheit, von Regression zu Fortschritt und von Bann zu Selbsterkenntnis reicht.Behandelt werden u.a. Texte von Euripides, Johann Wolfgang Goethe, Friedrich Hölderlin, Franz Kafka, Thomas Mann, Christa Wolf und Christoph Ransmayr.