Lernort Jerusalem

Ballhorn, E. / Brok, T.O. / Hellwig, K. / Stoltmann, D. (Hrsg.)
Lernort Jerusalem
Kulturelle und theologische Paradigmen einer Begegnung mit den Religionen
 
Bandnummer
9
Auflage
1. Auflage
Umfang
304 Seiten
Einband
kartoniert
Erscheinungstermin
06.06.2006
Bestell-Nr
07507
ISBN
978-3-402-07507-4
Preis
42,00
Jerusalem ist eine Stadt der Begegnungen. Bis heute kommen in dieser Stadt Menschen aus allen Nationen und Sprachen zusammen, Gläubige aus Judentum, Christentum und Islam. Bis heute ist Jerusalem eine Stadt der Hoffnungen, aber auch der Auseinandersetzung und des Widerstreits und zugleich ein "Lernort".
Der vorliegende Band enthält die Beiträge des Symposions, das anlässlich des 30-jährigen Jubiläums des "Theologischen Studienjahres Jerusalem" stattfand.
Die Beiträge belegen, wie das Lernpotential Jerusalems in den europäischen Kontext zurückwirkt und vielfältige Anregungen gibt für das Gespräch mit Judentum und Islam, aber auch für die innerchristliche Ökumene und den hermeneutischen Umgang mit Bibel und Archäologie.
Der Band dokumentiert ferner das Engagement zahlreicher Institutionen, die sich um die Zukunft des Theologischen Studienjahres unter veränderten akademischen und gesellschaftlichen Bedingungen verdient machen.
In seinem letzten Teil widmet sich der Band dem Gedenken an den Gründer des Studienjahres, P. Dr. Laurentius Klein OSB.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort
S. 9–14

I. Im Dialog mit dem Judentum

Egbert Ballhorn
Asymmetrien im jüdisch-christlichen Dialog und der Lernort Jerusalem
S. 15–28

Lutz Doering
Christlich-jüdischer Dialog zwischen Studienjahr und deutscher Wirklichkeit. Einige Anmerkungen zu Konzepten und Kontexten
S. 29–40

Peter Hirschberg
Erfahrungsraum Judentum. Ein Praxisbericht
S. 41–52

II. Im Dialog mit dem Islam

Angelika Neuwirth
Was kann man in Jerusalem über und für den Islam lernen?
S. 53–56

Andreas Renz
Asymmetrien und Hindernisse im christlich-islamischen Dialog. Beobachtungen zur gegenwärtigen Situation in Deutschland
S. 57–70

Hans-Martin Gloël
Brücke - Köprü. Begegnung von Christen und Muslimen
S. 71–82

III. Christliche Ökumene

Christoph Markschies
Jerusalem – Ort der Ökumene. Seine Bedeutung für die evangelische Theologie im neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert
S. 83–100

Oliver Schuegraf
Streit und Versöhnung. Ökumene in und nach Jerusalem
S. 101–118

Michael Bongardt
Warum die Ökumene scheitern wird. Drei Thesen gegen die Hoffnung auf Kircheneinheit
S. 119–126

IV. Bibel, Archäologie und Hermeneutik

Yair Zakovitch
Jacob: From Trickster to Patriarch
S. 127–138

Georg Röwekamp
»Wo ist was?« Das Onomastikon des Eusebius/Hieronymus und die Anfänge der biblischen Archäologie
S. 139–150

Bettina Wellmann
Wie die Bibel vermitteln? Erfahrungen aus der bibelpastoralen Arbeit
S. 151–158

Klaus Bieberstein
Vom Nutzen und Nachteil der Archäologie für die Theologie
S. 159–176

V. Grußworte zum 30-jährigen Bestehen des theologischen Studienjahres Jerusalem

Josef Wohlmuth
Studiendekanat des Theologischen Studienjahres Jerusalem 2003/04
S. 177–182

Bischof Heinrich Mussinghoff
Deutsche Bischofskonferenz
S. 183–186

P. Albert Schmidt OSB
Päpstliche Hochschule S. Anselmo, Rom
S. 187–188

Peter Neuner
Katholisch-Theologischer Fakultätentag
S. 189–192

Hermann-Josef Großimlinghaus
Deutscher Verein vom Heiligen Land
S. 193–194

Tom O. Brok
Vorstand des »Forum Studienjahr Jerusalem e. V.«
S. 195–202

VI. Das Studienjahr und seine Zukunft

Abt Benedikt Lindemann OSB
Gedanken zur Zukunft des Studienjahres
S. 203–208

Heidi Wedel
Zur Zukunft des Studienjahres aus Sicht des DAAD
S. 209–214

Uta Zwingenberger
Zur Zukunft des Studienjahres aus Sicht des »Forum Studienjahr Jerusalem e. V.«
S. 215–226

Achim Budde / Wilfried Eisele / Benedikt Jürgens
Die Ökumenische Stiftung Jerusalem
S. 227–240

VII. In Memoriam P. DR. Laurentius Klein OSB

Hans Jorissen
P. Laurentius Klein – Gründer des Theologischen Studienjahres Jerusalem
S. 241–248

Olaf Rölver
Lernort Jerusalem. P. Dr. Laurentius Klein OSB aus der Sicht ehemaliger Stipendiaten
S. 249–254

P. Laurentius Klein OSB ✝
Wüstenvater auf Zeit
S. 255–262

Die Autorinnen und Autoren
S. 263–265
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