Die vorliegende Studie befasst sich mit der Feier der drei Sakramente der Eingliederung in die Kirche, der Taufe, der Firmung und des ersten Eucharistieempfangs in der 1821 aufgelösten, größten Diözese im deutschsprachigen Raum, der Diözese Konstanz. Im Unterschungszeitraum - vom Ende des 15. bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts - liegt einerseits der Wandel von der lokal geprägten Liturgie zur einheitlichen römischen Liturgie und andererseits die in Konstanz besonders ausgeprägten Überlegungen zu liturgischen Reformen in der Aufklärungszeit, die auf die jüngste Liturgiereform nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil ausgestrahlt haben.