Die Julikrise 1914 war ein Medienereignis ersten Ranges. Denn die Zeitungen formten durch ihre Berichterstattung die Vorstellungen, die sich die Zeitgenossen von den Ereignissen zwischen dem Attentat in Sarajevo am 28. Juni 1914 und dem Beginn des Ersten Weltkrieges im August 1914 machten. Die Presse war zugleich Indikator und wesentlicher Faktor jener Entwicklungen, aus denen der Große Krieg entstand. Deshalb nehmen die Beiträge dieses Bandes eine „internationale Presseschau“ vor und analysieren, wie große Zeitungen über Julikrise und Kriegsausbruch berichtet haben – in den europäischen Großmächten, in den USA und in der neutralen Schweiz.
Über den Autor
Georg Eckert, Dr. phil., ist wissenschaftlicher Assistent am Historischen Seminar der Bergischen Universität Wuppertal.
Peter Geiss, Dr. phil., unterrichtete in den Jahren 2004 bis 2010 die Fächer Geschichte (bilingual) und Französisch am Friedrich-Ebert-Gymnasium der Stadt Bonn. Von April 2011 bis März 2013 war er als Professurvertreter und dann Akademischer Oberrat für Geschichte und ihre Didaktik an der Bergischen Universität Wuppertal tätig. Seit April 2013 ist er Professor für Didaktik der Geschichte an der Universität Bonn.
Arne Karsten, Dr. phil., ist Junior-Professor für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Bergischen Universität Wuppertal.