Die Stadt Werne bildet sowohl das „Tor zum Ruhrgebiet“ als auch das „Tor zum Münsterland“ und weist heute neben einer mittelalterlichen Altstadt ebenso Siedlungsspuren aus der Bergbauära wie auch weitläufige Parklandschaften auf. Die Industrialisierung im 20. Jahrhundert brachte wichtige Wachstumsimpulse für die Wirtschaft, den Verkehr und das Siedlungswesen hervor, die nach dem Strukturwandel am Ende der Bergbauphase (1975) fortentwickelt wurden. Seit den 2000er Jahren sind die Erfolge einer behutsamen Weiterentwicklung der Innenstadt und einer breiten Beschäftigungsbasis sichtbar. Das Bevölkerungswachstum der jüngeren Vergangenheit steht im engeren Zusammenhang mit den Entwicklungen des demographischen Wandels. Die touristische Attraktivität der Stadt ist zu einem wichtigen Markenzeichen geworden.
Der anregend zu lesende Text wird durch zahlreiche Fotos, Karten und Grafiken visuell aufbereitet und ist durch zahlreiche Quellenangaben gut belegt. Dieser Band ist nahezu wortgleich auch als Beitrag in Band 15 „Kreis Unna“ der Buchreihe „Städte und Gemeinden in Westfalen“ enthalten.