Johannes Duns Scotus (1265/66-1308) gehört zu den großen Philosophen und Theologen des lateinischen Mittelalters. Das Interesse der gegenwärtigen Philosophie an seinem Denken verdankt sich nicht zuletzt der Aktualität der von ihm behandelten Themen. Hierzu gehören u.a. die Fragen nach der sittlichen Selbstbestimmung und der menschlichen Freiheit. Aber auch seine modalmetaphysischen Ansätze zur Bestimmung des Verhältnisses von Möglichkeit und Notwendigkeit werden derzeit verstärkt rezipiert. Was die Beschäftigung mit diesem Denken nicht nur für den Anfänger indes erschwert, ist seine höchst komplexe nuancenreiche Argumentationsweise. Die vorliegende Einführung will kompetente Hilfestellungen zum Verstehen der scotischen Philosophie anbieten.