Wenn religiöse Überzeugungen aufeinander treffen, scheinen Konflikte besonders gewalttätig zu werden, Gräben besonders tief, Argumente besonders ehrwürdig. Die hier vorgelegten Beiträge europäischer und amerikanischer Religionswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler zeigen, wie schwierig unter solchen Umständen Rückkehr zur Normalität ist - gerade wenn die Motive der Beteiligten komplex, der religiöse Faktor wenig offensichtlich ist. Der Band betrachtet gegenwärtige Konfliktlagen vor dem Hintergrund geschichtlicher Entwicklungen und bietet so notwendige Orientierung. Beiträge von Christoph Auffarth, Johannes Beltz, Sigurd Bergmann, Peter Bräunlein, Peter Burschel, Dorothee Elm, Giovanni Filoramo, Alexandra Grieser, Hans Kippenberg, Benedikt Kranemann, Susanne Lanwerd, Bruce Lincoln, Vasilios Makrides, Elizabeth Picard, Stephan Rosiny, Jörg Rüpke, Thomas Scheffler, Kocku von Stuckrad und Bron Taylor in deutscher und englischer Sprache.