Seit spätestens 1198 war die Familie von Hörde auf der gleichnamigen Burg im Dortmunder Stadtteil Hörde ansässig. Die Familie stellte in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts Ministerialen und Dienstmannen der Kölner Erzbischöfe. Im weiteren Verlauf des Jahrhunderts traten sie jedoch verehrt in den Dienst aufstrebender westfälischer Territorialherren, wie den Grafen von der Mark und von Limburg. Über Verwandtschafts-, Wirtschafts- und Feudalbeziehungen, basierend auf umfangreichem Datenmaterial aus den Urkunden, kann der soziale und politische Werdegang der Familie nachverfolgt werden. Ein Aufstieg der Familie aus der Ministerialität zum Niederadel ist damit belegbar.
erschienen 07.11.2017 Bandnummer 28 ISBN 978-3-402-15071-9