Einander zu verstehen, gelingt immer nur sehr begrenzt. Doch gerade Anerkennung dieser Begrenztheit ist die Voraussetzung dafür, dass Menschen verschiedener Religionen und Kulturen friedlich zusammenleben können. Diese ungewöhnlichen Thesen vertritt hier ein internationales Team von Autorinnen und Autoren zahlreicher wissenschaftlicher Fachgebiete. Ihr Buch stellt so einen wichtigen Beitrag für die hermeneutische Diskussion der Gegenwart dar.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
S. 7–18
A. Philosophisch-sozialwissenschaftliche Vorklärungen
Markus H. Wörner
Interreligiöse Verständigung als Gespräch? Vorüberlegungen zur Hermeneutik interreligiöser Kommunikation
S. 19–44
Ricca Edmondson
Interreligiöses Verstehen – Kultursoziologische Probleme und Paradoxien
S. 45–80
Sebastian Lalla
Religiöses Verstehen – eine Antwort bei Wittgenstein?
S. 81–114
B. Christlich-theologische Orientierungsmarken
Michael Bongardt
Selbstbewusste Toleranz – Perspektiven einer christlichen Religionstheologie im Anschluss an Nicolaus Cusanus und Ernst Cassirer
S. 115–142
Silvia Pellegrini
Hermeneutik des interreligiösen/interkulturellen Dialogs: Anregungen aus dem NT
S. 143–166
Rainer Kampling
Iudaeus Iesus Christus Dominus noster – Christologie als Verpflichtung auf das christliche Reden mit Israel
S. 167–180
C. Hermeneutische Praxis interreligiöser Verständigung
Anand Amaladass
Geistiges Suchen und Spiritualität – Eine interkulturelle Perspektive
S. 181–192
Matthias Blum
Vom Dialogischen der Konvivenz – Implikationen jüdisch-christlicher Begegnungen
S. 193–208
Bernard Cullen
Tradition, Moderne und Interreligiöses Verstehen – Der Fall Nordirland
S. 209–226
Anhang
Sachregister
S. 227–230
Personenregister
S. 231–234
Die Autoren
S. 235–236