Zwar gibt es schon zahlreiche Einzelstudien zu den von Ignatius von Loyola geprägten Theologen Erich Przywara, Karl Rahner, Jon Sobrino und Hans Urs von Balthasar. Jedoch ist bislang eine grundlegende und kritische Zusammenschau ihrer Ansätze in einer der zentralsten Fragen, dem Verhältnis des Menschen zum gekreuzigten Jesus Christus, ausgeblieben. Mit der vorliegenden Arbeit wird diese Lücke geschlossen. Zugleich soll mit Hilfe ignatianischen Denkens aufgezeigt werden, dass eine universale Bedeutung des Gekreuzigten in seinem heilgeschichtlichen Geltungsanspruch an die Menschen ein wechselseitiges Ineinandergreifen von analogem und dialektischem Denken möglich und notwendig macht.