Liebe und Negativität

Meixner, Uwe
Liebe und Negativität
Studien zur systematischen Theologie, Ethik und Philosophie
 
Bandnummer
10
Auflage
1. Auflage
Umfang
261 Seiten
Einband
kartoniert
Erscheinungstermin
02.05.2017
Bestell-Nr
11904
ISBN
978-3-402-11904-4
Preis
54,00
Dieses Buch entwickelt in der Verbindung von begriffsexplikativer und phänomenologischer Methode die These, dass Negativität die notwendige Voraussetzung der Liebe ist – deshalb, weil Liebe ihrem Wesen nach in der Überwindung, Stillung, Heilung von Negativität besteht. Den verschiedenen Ausprägungen der nehmenden und der gebenden Gestalt der Liebe, den Verknüpfungen dieser Ausprägungen und den jeweils zugehörigen Negativitäten wird eingehend nachgegangen. Zur Unterstützung theoretischer Entscheidungen und zur Erweiterung der Perspektive ist eine auslegende, auch kritische, Kommentierung von einschlägigen Passagen aus literarischen, philosophischen und theologischen Werken beigefügt. Die Untersuchungen erbringen zunächst einen phänomenologisch deskriptiven-begriffsschöpferischen Ertrag: eine in Prinzipien formulierte Logik der menschlichen Liebesformen (einschließlich der Gerechtigkeit). Zum metaphysischen, insbesondere theologischen Denken-darüber-hinaus ist es von dort aus aber nur ein kleiner Schritt. Es zeigt sich: Ein Denkansatz, der Negativität annimmt als der Liebe wesensmäßige Conditio sine qua non, bleibt nicht ohne Auswirkung auf die Auffassung vom Sinn des Lebens, vom Leid der Welt, von der Liebe Gottes, die in Christus offenbar geworden ist.

Über den Autor

Uwe Meixner lehrt seit 2010 Philosophie an der Universität Augsburg. Seine Hauptarbeitsgebiete sind analytische Metaphysik, analytische Theologie, Phänomenologie, Logik und Geschichte der Philosophie.
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