Karl Barth hat das fundamentale theologische Konzept der "Selbstoffenbarung Gottes" nicht nur - nach einigen Anläufen im 19. Jahrhundert - neu formuliert, sondern von ihm her mit eindrücklicher Konsequenz sein eigenes Denken entwickelt und strukturiert. Angesichts seiner Präsenz noch in der gegenwärtigen theologischen Grundsatzdiskussion unternimmt die Studie Menke-Peitzmeyers den Versuch, unter der Fragestellung der Verhältnisbestimmung von absoluter Subjektivität und Selbstinterpretation die Zumutung dieses großen theologischen Ansatzes am Schlüsselthema "Selbstoffenbarung" zu überprüfen und vor dem Hintergrund seiner Wirkungsgeschichte kritisch zu kommentieren.