Weit über Westfalen hinaus ist die Benediktinerabtei Gerleve als geistliches Zentrum bekannt. Vor hundert Jahren wurde das Kloster zur Abtei erhoben.
Grund genug, Rückschau zu halten auf seine bewegte Geschichte. Ein rasanter Aufschwung kennzeichnet die ersten Jahrzehnte. Ende der dreißiger Jahre zählt die Gemeinschaft hundert Mönche. Besonders wichtig: ihr Engagement für die Liturgische Bewegung und die Ökumene. Einen tiefen Einschnitt bringt das Jahr 1941. Die Nationalsozialisten vertreiben die Mönche, die erst nach 1945 zurückkehren. Die Reformen des Zweiten Vatikanischen Konzils setzen die Benediktiner mit Augenmaß um. Ausdruck ihrer Gastfreundschaft sind zwei große Gästehäuser für Erwachsene und Jugendliche. Dieses Buch gibt umfassend Auskunft über alle Aspekte des benediktinischen Lebens in Gerleve.
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