Freiheit ist das leitende Paradigma der Moderne, sowohl im privaten Leben einzelner Menschen als auch für die Gestaltung von Politik und Gesellschaft. Doch was heißt es eigentlich, frei zu leben? Bedeutet es einfach, frei von äußeren Zwängen entscheiden zu können – jedenfalls solange nicht die Freiheit Anderer beeinträchtigt wird? Auf dem Hintergrund biblischer Impulse und der abendländischen Ethik versucht das Buch, die grundlegenden Kategorien des ethischen Freiheitsdiskurses zu rekonstruieren. Dabei folgt der Autor einem existenzialethischen Ansatz und fragt, wie der Mensch seine einzigartige Identität finden und verwirklichen kann, die ihm von Gott zugedacht ist.