Die Fragen, welche Frömmigkeit die breite Masse des Volkes lebte und wie das Christentum ein Mittel konkreter Lebenspraxis und -bewältigung war, haben das wachsende Interesse der Forschung gefunden. Unterschied sich die Volksfrömmigkeit fundamental von der frommen Praxis der Eliten, oder existierte ein Austausch zwischen beiden, der eine säuberliche Trennung unmöglich macht? Das Buch gibt aus unterschiedlichen Perspektiven darauf Antworten.
Inhaltsverzeichnis
Verzeichnis der Mitarbeiter
S. 6
Vorwort
S. 7–8
Heribert Smolinsky
Volksfrömmigkeit als Thema der neueren Forschung. Beobachtungen und Aspekte
S. 9–16
Klaus Ganzer
Das Konzil von Trient und die Volksfrömmigkeit
S. 17–26
Heribert Smolinsky
Volksfrömmigkeit und religiöse Literatur im Zeitalter der Konfessionalisierung
S. 27–36
Bernard Vogler
Volksfrömmigkeit im Luthertum deutschsprachiger Länder
S. 37–48
Peter Thaddäus Lang
„Ein grobes, unbändiges Volk.” Visitationsberichte und Volksfrömmigkeit
S. 49–64
Bernhard Schneider
Wandel und Beharrung. Bruderschaften und Frömmigkeit in Spätmittelalter und Früher Neuzeit
S. 65–88
Hansgeorg Molitor
Mehr mit den Augen als mit den Ohren glauben. Frühneuzeitliche Volksfrömmigkeit in Köln und Jülich-Berg
S. 89–106
Paul Münch
Die Kosten der Frömmigkeit. Katholizismus und Protestantismus im Visier von Kameralismus und Aufklärung
S. 107–120
Robert W. Scribner
Volksglaube und Volksfrömmigkeit. Begriffe und Historiographie
S. 121–138