m Mittelpunkt des Jahrbuchs 2002 steht das Verhältnis zwischen den niederländischen Kirchen, der Friedensbewegung und der DDR in den siebziger und achtziger Jahren. Wie wurden damals Gemeindekontakte und Kirchenbeziehungen zwischen den Niederlanden und der DDR gestaltet? Welche Entfaltungsmöglichkeiten hatten die Kirchen im Rahmen der diktatorischen Strukturen des DDR-Staates? Und welche Bedeutung spielte bei all dem die Ökumene? Ein weiterer Schwerpunkt sind der Jugoslawien-Konflikt und die Menschenrechte. Dabei wird der lange Weg zur Einrichtung eines Internationalen Strafgerichtshofes ebenso besprochen wie die Bedeutung des Massakers von Srebrenica vom Juli 1995 für die niederländische Politik. Weitere Beiträge befassen sich mit den jüngsten Wahlen zur Zweiten Kammer des niederländischen Parlaments sowie mit dem Deutschlandbild in niederländischen Schulbüchern. Schließlich enthält das Jahrbuch Beiträge über aktuelle Projekte des Zentrums für Niederlande-Studien sowie Berichte über die 2002 im Haus der Niederlande durchgeführten Veranstaltungen.