Der Vergleich von Parteien und politischer Kultur in Deutschland und in den Niederlanden seit 1945 steht im Mittelpunkt dieses Buches. Dabei geht es um Führungsstile, um Wahlverhalten und um die Bedeutung, die populistische Bewegungen wie die von Pim Fortuyn oder Ronald Schill für die Demokratie besitzen. Weitere Beiträge beschäftigen sich mit der Situation von niederländischen Zwangsarbeitern nach dem Zweiten Weltkrieg, mit dem Staatsbesuch von Bundespräsident Heinemann in den Niederlanden im Jahre 1969 und fragen, inwieweit die niederländische Wirtschaft als ein Vorbild für Deutschland dienen kann. Ein ausführlicher Überblick über die Aktivitäten des Zentrums für Niederlande-Studien, eine Bibliographie sowie Buchbesprechungen runden das Jahrbuch ab.