Das letzte Essener Gespräch im 20. Jahrhundert unter dem Thema »Das Staat-Kirche-Verhältnis an der Schwelle zum 21. Jahrhundert« nahm den historischen Wendepunkt zum Anlass zu Rückschau, Bestandsaufnahme und Ausblick nach vorne. Lassen sich die historisch gewachsenen Beziehungen von Staat und Kirche in das 21. Jahrhundert hinüberretten? Reichen dazu die soziale Größe und die gesellschaftliche Relevanz der Kirchen aus? Oder gibt es erste Anzeichen dafür, dass der Umzug von Parlament und Regierung nach Berlin, der Beginn der so genannten Berliner Republik, für die Kirchen mehr als ein Ortswechsel sein wird? Wird der gesunkene Anteil der Kirchenmitglieder an der Gesamtbevölkerung, wird die damit zusammenhängende Säkularisierung der Gesellschaft Auswirkungen auf das Verhältnis von Staat und Kirche haben?
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
S. VII–VIII
Bischof Dr. theol. Hubert Luthe, Essen
Eröffnungsansprache
S. 1–2
Prof. Dr. iur. Christian Starck, Göttingen
Einführung in die Tagung
S. 3–4
Prof. Dr. phil. Rudolf Morsey, Neustadt/Weinstraße
Der Kulturkampf – Bismarcks Präventivkrieg gegen das Zentrum und die katholische Kirche
S. 5–27
Leitsätze zum Vortrag
S. 28
Diskussionsbeiträge
S. 29–46
Prof. Dr. iur. Dr. iur. can. Mag. theol. Helmuth Pree, Passau
Zur Frage nach dem Proprium kirchlicher Einrichtungen: Eine kanonistische Perspektive
S. 47–76
Leitsätze zum Vortrag
S. 77–80
Diskussionsbeiträge
S. 81–104
Prof. Dr. iur. Axel Frhr. v. Campenhausen, Hannover/Göttingen
Offene Fragen im Verhältnis von Staat und Kirche am Ende des 20. Jahrhunderts
S. 105–142
Leitsätze zum Vortrag
S. 143–145
Diskussionsbeiträge
S. 146–168
Bischof Dr. theol. Hubert Luthe, Essen
Schlußwort
S. 169–170
Anhang
Weitere Veröffentlichungen der Referenten des 34. Essener Gesprächs zum Staatskirchenrecht und zum Themenbereich des 34. Essener Gesprächs
S. 171–176
Sachwortregister
S. 177–183
Personenregister
S. 184–185
Verzeichnis der Diskussionsredner
S. 186