Der aktuelle Band der Westfälischen Forschungen behandelt das zurzeit intensiv diskutierte Thema "Regionale Identität" erstmals in vergleichender Perspektive am Beispiel Westfalens. Dabei werden nicht nur die in den letzten Jahren entwickelten Theorien zur Konstruktion und Genese regionaler Identitäten auf den Prüfstand gestellt, sondern auch die Entstehungsbedingungen, Mechanismen und Verläufe regionaler Identifikationsprozesse seit dem späten 18. Jahrhundert nachgezeichnet.
Besonderes Augenmerk gilt den Überlagerungen und Divergenzen zwischen regionalen Teilidentitäten sowie "gesamtwestfälischen" und nationalen Identitäten. Die einzelnen Beiträge des Themenschwerpunktes beschreiben damit ein kulturelles und mentales Phänomen des 19. und 20. Jahrhunderts, das sich in ganz verschiedenen Kontexten entwickelt hat. Die politische Symbolik und die Popularisierung von Geschichtsbildern oder Heimatvorstellungen, die Regionalpolitik und die Medienwirklichkeit nach 1945, aber auch die individuell erfahrenen Lebenswelten der Menschen in der Region nahmen jeweils in spezifischer Weise Einfluss auf die Ausprägung einer "mentalen Geographie".
Weitere Beiträge dieses Bandes behandeln die Schulreformpläne in der Grafschaft Mark um 1800 und die Vertretung der Provinz Westfalen im Preußischen Staatsrat in den 1920er Jahren. Tagungs- und Projektberichte informieren über neue Ergebnisse der Forschung, so etwa über die Erschließung des Gesamtarchivs von Romberg, über aktuelle Studien zur Geschichte des Konsums und über eine Konferenz auf Schloss Cappenberg, die sich mit dem Wirken und der Rezeption des Freiherrn vom Stein auseinander gesetzt hat. Diethard Aschoff ediert einen bisher unbekannten Auschwitzbericht aus dem Institut für Zeitgeschichte. Karl Ditt schließlich kommentiert die von Hans Derks vertretene These, es habe eine bis heute fortwährende Kontinuität der deutschen "Westforschung" seit der Weimarer Republik gegeben.
Inhaltsverzeichnis
Regionale Identitäten in Westfalen seit dem 18. Jahrhundert
Thomas Küster
„Regionale Identität“ als Forschungsproblem. Konzepte und Methoden im Kontext der modernen Regionalgeschichte
S. 1–44
Prozesse regionaler Identitätsbildung
Karl Ditt
Was ist ‚westfälisch‘? Zur Geschichte eines Stereotyps
S. 45–94
Helmut Neuhaus
Der Niederrheinisch-Westfälische Reichskreis – eine Region der Frühen Neuzeit?
S. 95–110
Thomas Tippach
Die Visualisierung einer Region – Westfalen im Kartenbild um 1800
S. 111–132
Gabriele B. Clemens
Regionaler Nationalismus in den Historischen Vereinen des 19. Jahrhunderts?
S. 133–158
Bernd Mütter
Historische Wissenschaft und nationale Pädagogik: Heinrich Finke, Aloys Meister und die Anfänge der Historischen Kommission für Westfalen
S. 159–184
Willi Oberkrome
„Schutzwall“ Heimat. Themenschwerpunkte und weltanschauliche Prämisse der Westfalentage 1920–1933
S. 185–202
Thomas Schaarschmidt
Regionalbewusstsein und Regionalkultur in Demokratie und Diktatur 1918–1961. Sächsische Heimatbewegung und Heimat-Propaganda in der Weimarer Republik, im Dritten Reich und in der SBZ/DDR
S. 203–228
Werner Hartung
Zwischen Heimat und Multikultur. Identität und Integration im föderalen Regionalismus
S. 229–266
Ingrid Scheffler
Literatur- und Kulturvermittlung des NWDR Köln im Prozess regionaler Identitätsbildung (1945–1955)
S. 267–300
Regionale Teilidentitäten in Westfalen
Eckhard Trox
Märkisches „Pantheon“ und Fürstenberg-Denkmal – Die Abkehr von der Konstruktion einer westfälischen Identität im ‚langen‘ 19. Jahrhundert
S. 301–356
Dieter Pfau
Regionale Identität zwischen Konstruktion und Wirklichkeit. Das Beispiel der „Siegerland-Mentalität“
S. 357–370
Matthias Frese
Tourismus zwischen Marketing und Identität. Das Sauerland und Westfalen im späten 19. und 20. Jahrhundert (1890–2000)
S. 371–420
Barbara Stambolis
Zur „mentalen Geographie“ einer konfessionell geprägten Geschichtslandschaft: das ehemalige Hochstift Paderborn
S. 421–452
Hans Heinrich Blotevogel
Die Region Ruhrgebiet zwischen Konstruktion und Dekonstruktion
S. 453–488
Weitere Beiträge
Gerhard E. Sollbach
Schulreformpläne und Schulverbesserungsmaßnahmen am Ende des 18. und zu Beginn des 19. Jahrhunderts in der Grafschaft Mark und auf dem Gebiet der heutigen Stadt Hagen
S. 489–514
Joachim Lilla
Die Vertretung der Provinz Westfalen im Preußischen Staatsrat und im Reichsrat (1921–1933)
S. 515–540
Archive und Bibliotheken
Wilfried Reininghaus
Das Gesamtarchiv von Romberg im Staatsarchiv Münster
S. 541–554
Diethard Aschoff
Münster – Auschwitz, Auschwitz – Gelsenkirchen. Der bisher unbekannte Auschwitzbericht eines Remscheider Soldaten
S. 555–568
Literaturbericht
Rainer Bach / Elizabeth Harding / Michael Prinz / Christoph Tiemann / Agnieszka Wojchiechowska
Konsum und Identität: Neuere Studien zur Geschichte des Konsums
S. 569–586
Diskussionsforum
Karl Ditt
Kontinuität der „Westforschung“? Kritisches zu einem Buch von Hans Derks
S. 587–596
Tagungsbericht
Thomas Kleinknecht
Stein-Forschung an authentischem Ort. Methodische Überlegungen anlässlich einer Tagung der Freiherr-vom-Stein-Gesellschaft auf Schloss Cappenberg
S. 597–604
Jahresberichte 2001
Karl Ditt
Westfälisches Institut für Regionalgeschichte
S. 605–608
Anna-Therese Grabkowsky
Historische Kommission für Westfalen
S. 609–611
Volker Pingel / Bendix Trier
Altertumskommission für Westfalen
S. 612–615
Monika Kania-Schütz
Volkskundliche Kommission für Westfalen
S. 616–620
Klaus Temlitz
Geographische Kommission für Westfalen
S. 621–625
Hans Taubken
Kommission für Mundart- und Namenforschung Westfalens
S. 626–628
Walter Gödden
Literaturkommission für Westfalen
S. 629–632
Unveröffentlichte Arbeiten
Ansgar Weißer
Staatsexamens- und Magisterarbeiten zur Geschichte Westfalens
S. 633–642
Zeitschriftenschau
Klaus Schultze
Ausgewählte Beiträge zur geschichtlichen Landeskunde Westfalens in Periodika des Jahres 2001
S. 643–722
Buchbesprechungen
Politische Geschichte, Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte
Maria-Elisabeth Brunert / Klaus Rosen
Die Beratungen des Fürstenrates in Osnabrück 3, 1646
Besprochen von Helmut Lahrkamp
S. 723–724
Dieter Düding
Heinz Kühn 1912–1992. Eine politische Biographie
Besprochen von Georg Wagner-Kyora
S. 724–726
Thomas Ellwein
Der Staat als Zufall und als Notwendigkeit. Die jüngere Verwaltungsentwicklung in Deutschland am Beispiel Ostwestfalen-Lippe, 2 Bände
Besprochen von Peter Nitschke
S. 726–729
Ludger Gruber
Die CDU-Landtagsfraktion in Nordrhein-Westfalen 1946–1980. Eine parlamentshistorische Untersuchung
Besprochen von Matthias Dudde
S. 729–730
Ulrike Haerdendel
Kommunale Wohnungspolitik im Dritten Reich. Siedlungsideologie, Kleinhausbau und „Wohnraumarisierung“ am Beispiel Münchens
Besprochen von Georg Wagner-Kyora
S. 730–733
Bärbel Holtz / Hartwin Spenkuch (Hrsg.)
Preußens Weg in die politische Moderne. Verfassung – Verwaltung – politische Kultur zwischen Reform und Reformblockade
Besprochen von Peter Franke
S. 734–737
Alfons Kenkmann / Christoph Spieker (Hrsg.)
Im Auftrag. Polizei, Verwaltung und Verantwortung. Begleitband zur gleichnamigen Dauerausstellung – Geschichtsort Villa ten Hompel
Besprochen von Helmut Lensing
S. 737–738
André Krischer
Das Hofreisejournal des Kurfürsten Clemens August von Köln 1719–1745
Besprochen von Helmut Lahrkamp
S. 738–739
Sabine Mecking
Didaktische Mappe „Verfolgung und Verwaltung: die wirtschaftliche Ausplünderung der Juden und die westfälischen Finanzbehörden“
Besprochen von Ansgar Weißer
S. 739–740
Ulrich Friedrich Opfermann
Siegerland und Wittgenstein im Nationalsozialismus. Personen, Daten, Literatur. Ein Handbuch zur regionalen Zeitgeschichte
Besprochen von Ansgar Weißer
S. 741–742
Wilfried Reininghaus (Hrsg.)
Die Revolution 1848/49 in Westfalen und Lippe. Tagung der Historischen Kommission für Westfalen am 18. und 19. Februar 1999 in Iserlohn
Besprochen von Stefan Gorißen
S. 742–744
Dirk Schumann
Politische Gewalt in der Weimarer Republik 1918–1933. Kampf um die Straße und Furcht vor dem Bürgerkrieg
Besprochen von Dieter Simon
S. 744–746
Matthias M. Tischler
Einharts Vita Karoli. Studien zur Entstehung, Überlieferung und Rezeption
Besprochen von Karl Heinrich Krüger
S. 746–748
Johannes Vossen
Gesundheitsämter im Nationalsozialismus. Rassenhygiene und offene Gesundheitsfürsorge in Westfalen 1900–1950
Besprochen von Wolfgang Woelk
S. 748–750
Johannes Volker Wagner / Bernd Bonwetsch / Wolfram Eggeling (Hrsg.)
Ein Deutscher am Zarenhof. Heinrich Graf Ostermann und seine Zeit 1687–1747
Besprochen von Helmut Lahrkamp
S. 750
Manfred Wolf
Westfälisches Urkundenbuch. Bd. 11: Die Urkunden des Kölnischen Westfalen 1301–1325, Lieferung 2: 1311–1320
Besprochen von Friedrich-Wilhelm Hemann
S. 751–752
Sozial- und Wirtschaftsgeschichte
Stefan Baumeier / Katharina Schlimmgen-Ehmke (Hrsg.)
Goldene Zeiten. Sauerländer Wirtschaftsbürger vom 17. bis 19. Jahrhundert
Besprochen von Frank Konersmann
S. 752–754
Dietrich Ebeling (Hrsg.)
Aufbruch in eine neue Zeit. Gewerbe, Staat und Unternehmer in den Rheinlanden des 18. Jahrhunderts
Besprochen von Volker Jarren
S. 755–757
Niko Ewers / Gerd Fleischmann / Annegret Grewe
Von Leonforte nach Bielefeld. Die Geschichte von Salvatore Azzolina
Besprochen von Martin Klein
S. 757–758
Ewald Frie
Friedrich August Ludwig von der Marwitz (1777–1837). Biographien eines Preußen
Besprochen von Michael Sikora
S. 758–759
Rolf Gehrmann
Bevölkerungsgeschichte Norddeutschlands zwischen Aufklärung und Vormärz
Besprochen von Volker Jarren
S. 760–762
Thomas Großbölting
SED-Diktatur und Gesellschaft. Bürgertum, Bürgerlichkeit und Entbürgerlichung in Magdeburg und Halle
Besprochen von Sabine Mecking
S. 762–766
Bernd Holtwick
Der zerstrittene Berufsstand. Handwerker und ihre Organisationen in Ostwestfalen-Lippe (1929–1953)
Besprochen von Gerold Ambrosius
S. 766–768
Anke Hufschmidt
Adlige Frauen im Weserraum zwischen 1570 und 1700. Status – Rollen – Lebenspraxis
Besprochen von Ute Küppers-Braun
S. 768–770
Markus Köster
Jugend, Wohlfahrtsstaat und Gesellschaft im Wandel. Westfalen zwischen Kaiserreich und Bundesrepublik
Besprochen von Jürgen Reulecke
S. 770–772
Wilhelm Mensing (Hrsg.)
Willi Harzheim 1904–1937: Arbeiterschriftsteller aus Horst
Wilhelm Mensing
Von der Ruhr in den GULag. Opfer des Stalinschen Massenterrors aus dem Ruhrgebiet
Zusammen besprochen von Rainer Pöppinghege
S. 772–775
Vera Nienkemper-Hausmann
Textilfabriken in Rheine. Städtebauliche, kultur- und architekturhistorische Betrachtungen zur Fabrikbauten von 1834 bis 1930
Besprochen von Matthias H. Rauert
S. 775–777
Wilfried Reininghaus / Jürgen Kloosterhuis
Das „Taschenbuch Romberg“. Die Grafschaft Mark in der preußischen Statistik des Jahres 1804
Besprochen von Volker Jarren
S. 777–779
Wilfried Reininghaus / Norbert Reimann (Hrsg.)
Zwangsarbeit in Deutschland 1939–1945. Archiv- und Sammlungsgut, Topographie und Erschließungsstrategien
Besprochen von Thomas Urban
S. 779–781
Michael Spehr
Miaschinensturm. Protest und Widerstand gegen technische Neuerungen am Anfang der Industrialisierung
Besprochen von Michael Prinz
S. 781–783
Eckhard Trox (Hrsg.)
Preußen und Wir. Wirtschaft, Bürgertum und Alltag im südlichen Westfalen 1800–1918
Besprochen von Andreas Schulz
S. 784–785
Marcus Weidner
Landadel in Münster 1600–1760. Stadtverfassung, Standesbehauptung und Fürstenhof
Besprochen von Ewald Frie
S. 785–786
Kultur- und Wissenschaftsgeschichte
Eckart Bergmann / Jochen Georg Güntzel (Hrsg.)
Baumeister und Architekten in Lippe
Besprochen von Martin Klein
S. 786–787
Günter Bernhardt / Jürgen Scheffler (Hrsg.)
Reisen – Entdecken – Sammeln. Völkerkundliche Sammlungen in Westfalen-Lippe
Besprochen von Matthias Dudde
S. 787–788
Reiner Burger
Von Goebbels Gnaden. „Jüdisches Nachrichtenblatt“ (1938–1943)
Besprochen von Kurt Schilde
S. 789–790
Thomas Etzemüller
Sozialgeschichte als politische Geschichte. Werner Conze und die Neuorientierung der westdeutschen Geschichtswissenschaften nach 1945
Besprochen von Thomas Kleinknecht
S. 791–793
Dirk Hallenberger
Industrie und Heimat. Eine Literaturgeschichte des Ruhrgebiets
Besprochen von Bernd Kortländer
S. 793–796
Andreas Klimt
Kürschners Deutscher Sachbuch-Kalender 2001/2002
Besprochen von Gisbert Strotdrees
S. 796–798
Stefan Kraus
Walter Bader. Denkmalpflege in schwerer Zeit
Besprochen von Alfred Pohlmann
S. 799–801
Wilfried Loth / Bernd-A. Rusinek (Hrsg.)
Verwandlungspolitik. NS-Eliten in der westdeutschen Nachkriegsgesellschaft
Besprochen von Matthias Dudde
S. 801–803
Uwe Puschner
Die völkische Bewegung im wilhelminischen Kaiserreich. Sprache – Rasse – Religion. Wissenschaftliche Buchgesellschaft
Besprochen von Willi Oberkrome
S. 803–805
Clemens Wischermann / Stefan Haas (Hrsg.)
Körper mit Geschichte. Der menschliche Körper als Ort der Selbst- und Weltdeutung
Besprochen von Rita Börste
S. 805–807
Winfried Woesler (Hrsg.)
Möser-Forum 3/1995–2001
Besprochen von Jochen Grywatsch
S. 807–810
Kirchen- und Konfessionsgeschichte
Johannes Altenberend
Leander van Eß (1772–1847). Bibelübersetzer und Bibelverbreiter zwischen katholischer Aufklärung und evangelikaler Erweckungsbewegung
Besprochen von Martin Klein
S. 810–812
Manfred Hermanns
Heinrich Weber. Sozial- und Caritaswissenschaftler in einer Zeit des Umbruchs. Leben und Werk
Besprochen von Barbara Stambolis
S. 812–814
Birgit Hosselmann
Todesanzeigen als memento mori? Eine empirische Untersuchung von Todesanzeigen der Gegenwart
Besprochen von Helmut Lensing
S. 815–816
Benedikt Kranemann / Klemens Richter (Hrsg.)
Zwischen römischer Einheitsliturgie und diözesaner Eigenverantwortung. Gottesdienst im Bistum Münster
Besprochen von Martin Klein
S. 816–817
Benedikt Kranemann
Sakramentliche Liturgie im Bistum Münster. Eine Untersuchung handschriftlicher und gedruckter Ritualien und der liturgischen Formulare vom 16. bis zum 20. Jahrhundert
Besprochen von Ursula Olschewski
S. 817–818
Karl Heinrich Krüger
Studien zur Corveyer Gründungsüberlieferung
Besprochen von Malte Prietzel
S. 818–821
Diether Pöppel
Benediktinisches Leben im Hochstift Paderborn. Die Paderborner Bischöfe als Gründer und Förderer der Klöster nach der Regel des hl. Benedikt. Ein Beitrag zur Frühgeschichte des Bistums Paderborn
Besprochen von Ursula Olschewski
S. 821–822
Thomas Schulte-Umberg
Profession und Charisma. Herkunft und Ausbildung des Klerus im Bistum Münster 1776–1940
Besprochen von Claudia Hiepel
S. 822–824
Robert Stupperich (Hrsg.)
Westfälische Lebensbilder, Band 16
Besprochen von Vicco von Bülow
S. 824–826
Hubert Wolf (Hrsg.)
Inquisition, Index, Zensur. Wissenskulturen der Neuzeit im Widerstreit
Besprochen von Frank Buskotte
S. 826–829
Andreas Wollasch
Von der Fürsorge „für die Verstoßenen des weiblichen Geschlechts“ zur anwaltschaftlichen Hilfe. 100 Jahre Sozialdienst katholischer Frauen (1899–1999)
Besprochen von Wilhelm Damberg
S. 829–831
Stadt- und Ortsgeschichte
Wolfgang Bockhorst / Wolfgang Maron (Hrsg.)
Geschichte der Stadt Rüthen
Besprochen von Arnold Beuke
S. 832–835
Hans-Christian Dahlmann
„Arisierung“ und Gesellschaft in Witten. Wie die Bevölkerung einer Ruhrgebietsstadt das Eigentum ihrer Jüdinnen und Juden übernahm
Besprochen von Frank Ahland
S. 835–837
Antje Flüchter-Sheryari / Maria Perrefort (Hrsg.)
Die vergessene Geschichte. 775 Jahre Frauenleben in Hamm. Werkstattberichte
Sabine Heise
„... beschäftigt war ich immer“. Frauenarbeit in Dülmen 1945–1961
Zusammen besprochen von Julia Paulus
S. 838–840
Stefan Goch
„Mit einer Rückkehr nach hier ist nicht mehr zu rechnen“. Verfolgung und Ermordung von Sinti und Roma während des „Dritten Reiches“ im Raum Gelsenkirchen
Besprochen von Rainer Hehemann
S. 840–841
Wolf Lammers
Gutsherrschaft und Bauernbefreiung in Angelmodde
Besprochen von Leopold Schütte
S. 841–843
Paul Leidinger (Hrsg.)
Geschichte der Stadt Warendorf
Besprochen von Volker Jarren
S. 843–845
Franz Meyer
Geschichte der Gemeinde Ostbevern. Band 1: Von den Anfängen bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts
Besprochen von Volker Jarren
S. 845–846
Meinolf Nitsch
Private Wohltätigkeitsvereine im Kaiserreich. Die praktische Umsetzung der bürgerlichen Sozialreform in Berlin
Besprochen von Thomas Küster
S. 846–849
Hannelore Oberpenning
„Arbeit, Wohnung und eine neue Heimat...“. Espelkamp – Geschichte einer Idee
Besprochen von Dieter Simon
S. 849–850
Sabine Omland
Zur Geschichte der Juden in Drensteinfurt 1811–1941
Besprochen von Susanne Freund
S. 851–852
Dieter Pfau
Christenkreuz und Hakenkreuz. Siegen und das Siegerland am Vorabend des „Dritten Reiches“
Jürgen Schulte-Hobein
„Und eines Tages war das Hakenkreuz auf dem Glockenturm...“. Der Aufstieg des Nationalsozialismus in der Stadt Arnsberg (1918–1934)
Zusammen besprochen von Katrin Minner
S. 852–856
Thomas Schilp / Beate Weifenbach (Hrsg.)
Reinoldus und die Dortmunder Bürgergemeinde. Die mittelalterliche Stadt und ihr heiliger Patron
Besprochen von Bastian Gillner
S. 856–858
Thomas Tippach
Koblenz als preußische Garnison- und Festungsstadt. Wirtschaft, Infrastruktur und Städtebau
Besprochen von Achim Fuchs
S. 858–860
Paulheinz Wantzen
Das Leben im Krieg 1939–1946. Ein Tagebuch. Aufgezeichnet in der damaligen Gegenwart
Besprochen von Markus Köster
S. 860–863
Burkhard Zeppenfeld
Handlungsspielräume städtischer Finanzpolitik. Staatliche Vorgaben und kommunales Interesse in Bochum und Münster 1913–1935
Besprochen von Matthias Frese
S. 863–865
Nachbarlandschaften und Regionen außerhalb Westfalens und Lippes
Christina Benninghaus (Hrsg.)
Region in Aufruhr. Hungerkrise und Teuerungsproteste in der preußischen Provinz Sachsen und in Anhalt 1946/47
Besprochen von Volker Jarren
S. 865–868
Jamees Retallack (Hrsg.)
Sachsen in Deutschland. Politik, Kultur und Gesellschaft 1830–1918
Besprochen von Ewald Frie
S. 868–869
Autorinnen und Autoren
S. 871–873