Westfälische Forschungen 52 – 2002

Westfälische Forschungen 52 – 2002
Regionale Identitäten in Westfalen seit dem 18. Jahrhundert
 
Bandnummer
52
Auflage
1. Auflage
Einband
gebunden
Erscheinungstermin
19.12.2002
Bestell-Nr
09231
ISBN
978-3-402-09231-6
Preis
69,60
Der aktuelle Band der Westfälischen Forschungen behandelt das zurzeit intensiv diskutierte Thema "Regionale Identität" erstmals in vergleichender Perspektive am Beispiel Westfalens. Dabei werden nicht nur die in den letzten Jahren entwickelten Theorien zur Konstruktion und Genese regionaler Identitäten auf den Prüfstand gestellt, sondern auch die Entstehungsbedingungen, Mechanismen und Verläufe regionaler Identifikationsprozesse seit dem späten 18. Jahrhundert nachgezeichnet.

Besonderes Augenmerk gilt den Überlagerungen und Divergenzen zwischen regionalen Teilidentitäten sowie "gesamtwestfälischen" und nationalen Identitäten. Die einzelnen Beiträge des Themenschwerpunktes beschreiben damit ein kulturelles und mentales Phänomen des 19. und 20. Jahrhunderts, das sich in ganz verschiedenen Kontexten entwickelt hat. Die politische Symbolik und die Popularisierung von Geschichtsbildern oder Heimatvorstellungen, die Regionalpolitik und die Medienwirklichkeit nach 1945, aber auch die individuell erfahrenen Lebenswelten der Menschen in der Region nahmen jeweils in spezifischer Weise Einfluss auf die Ausprägung einer "mentalen Geographie".

Weitere Beiträge dieses Bandes behandeln die Schulreformpläne in der Grafschaft Mark um 1800 und die Vertretung der Provinz Westfalen im Preußischen Staatsrat in den 1920er Jahren. Tagungs- und Projektberichte informieren über neue Ergebnisse der Forschung, so etwa über die Erschließung des Gesamtarchivs von Romberg, über aktuelle Studien zur Geschichte des Konsums und über eine Konferenz auf Schloss Cappenberg, die sich mit dem Wirken und der Rezeption des Freiherrn vom Stein auseinander gesetzt hat. Diethard Aschoff ediert einen bisher unbekannten Auschwitzbericht aus dem Institut für Zeitgeschichte. Karl Ditt schließlich kommentiert die von Hans Derks vertretene These, es habe eine bis heute fortwährende Kontinuität der deutschen "Westforschung" seit der Weimarer Republik gegeben.

Inhaltsverzeichnis

Regionale Identitäten in Westfalen seit dem 18. Jahrhundert

Thomas Küster
„Regionale Identität“ als Forschungsproblem. Konzepte und Methoden im Kontext der modernen Regionalgeschichte
S. 1–44

Prozesse regionaler Identitätsbildung

Karl Ditt
Was ist ‚westfälisch‘? Zur Geschichte eines Stereotyps
S. 45–94

Helmut Neuhaus
Der Niederrheinisch-Westfälische Reichskreis – eine Region der Frühen Neuzeit?
S. 95–110

Thomas Tippach
Die Visualisierung einer Region – Westfalen im Kartenbild um 1800
S. 111–132

Gabriele B. Clemens
Regionaler Nationalismus in den Historischen Vereinen des 19. Jahrhunderts?
S. 133–158

Bernd Mütter
Historische Wissenschaft und nationale Pädagogik: Heinrich Finke, Aloys Meister und die Anfänge der Historischen Kommission für Westfalen
S. 159–184

Willi Oberkrome
„Schutzwall“ Heimat. Themenschwerpunkte und weltanschauliche Prämisse der Westfalentage 1920–1933
S. 185–202

Thomas Schaarschmidt
Regionalbewusstsein und Regionalkultur in Demokratie und Diktatur 1918–1961. Sächsische Heimatbewegung und Heimat-Propaganda in der Weimarer Republik, im Dritten Reich und in der SBZ/DDR
S. 203–228

Werner Hartung
Zwischen Heimat und Multikultur. Identität und Integration im föderalen Regionalismus
S. 229–266

Ingrid Scheffler
Literatur- und Kulturvermittlung des NWDR Köln im Prozess regionaler Identitätsbildung (1945–1955)
S. 267–300

Regionale Teilidentitäten in Westfalen

Eckhard Trox
Märkisches „Pantheon“ und Fürstenberg-Denkmal – Die Abkehr von der Konstruktion einer westfälischen Identität im ‚langen‘ 19. Jahrhundert
S. 301–356

Dieter Pfau
Regionale Identität zwischen Konstruktion und Wirklichkeit. Das Beispiel der „Siegerland-Mentalität“
S. 357–370

Matthias Frese
Tourismus zwischen Marketing und Identität. Das Sauerland und Westfalen im späten 19. und 20. Jahrhundert (1890–2000)
S. 371–420

Barbara Stambolis
Zur „mentalen Geographie“ einer konfessionell geprägten Geschichtslandschaft: das ehemalige Hochstift Paderborn
S. 421–452

Hans Heinrich Blotevogel
Die Region Ruhrgebiet zwischen Konstruktion und Dekonstruktion
S. 453–488

Weitere Beiträge

Gerhard E. Sollbach
Schulreformpläne und Schulverbesserungsmaßnahmen am Ende des 18. und zu Beginn des 19. Jahrhunderts in der Grafschaft Mark und auf dem Gebiet der heutigen Stadt Hagen
S. 489–514

Joachim Lilla
Die Vertretung der Provinz Westfalen im Preußischen Staatsrat und im Reichsrat (1921–1933)
S. 515–540

Archive und Bibliotheken

Wilfried Reininghaus
Das Gesamtarchiv von Romberg im Staatsarchiv Münster
S. 541–554

Diethard Aschoff
Münster – Auschwitz, Auschwitz – Gelsenkirchen. Der bisher unbekannte Auschwitzbericht eines Remscheider Soldaten
S. 555–568

Literaturbericht

Rainer Bach / Elizabeth Harding / Michael Prinz / Christoph Tiemann / Agnieszka Wojchiechowska
Konsum und Identität: Neuere Studien zur Geschichte des Konsums
S. 569–586

Diskussionsforum

Karl Ditt
Kontinuität der „Westforschung“? Kritisches zu einem Buch von Hans Derks
S. 587–596

Tagungsbericht

Thomas Kleinknecht
Stein-Forschung an authentischem Ort. Methodische Überlegungen anlässlich einer Tagung der Freiherr-vom-Stein-Gesellschaft auf Schloss Cappenberg
S. 597–604

Jahresberichte 2001

Karl Ditt
Westfälisches Institut für Regionalgeschichte
S. 605–608

Anna-Therese Grabkowsky
Historische Kommission für Westfalen
S. 609–611

Volker Pingel / Bendix Trier
Altertumskommission für Westfalen
S. 612–615

Monika Kania-Schütz
Volkskundliche Kommission für Westfalen
S. 616–620

Klaus Temlitz
Geographische Kommission für Westfalen
S. 621–625

Hans Taubken
Kommission für Mundart- und Namenforschung Westfalens
S. 626–628

Walter Gödden
Literaturkommission für Westfalen
S. 629–632

Unveröffentlichte Arbeiten

Ansgar Weißer
Staatsexamens- und Magisterarbeiten zur Geschichte Westfalens
S. 633–642

Zeitschriftenschau

Klaus Schultze
Ausgewählte Beiträge zur geschichtlichen Landeskunde Westfalens in Periodika des Jahres 2001
S. 643–722

Buchbesprechungen
Politische Geschichte, Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte

Maria-Elisabeth Brunert / Klaus Rosen
Die Beratungen des Fürstenrates in Osnabrück 3, 1646
Besprochen von Helmut Lahrkamp
S. 723–724

Dieter Düding
Heinz Kühn 1912–1992. Eine politische Biographie
Besprochen von Georg Wagner-Kyora
S. 724–726

Thomas Ellwein
Der Staat als Zufall und als Notwendigkeit. Die jüngere Verwaltungsentwicklung in Deutschland am Beispiel Ostwestfalen-Lippe, 2 Bände
Besprochen von Peter Nitschke
S. 726–729

Ludger Gruber
Die CDU-Landtagsfraktion in Nordrhein-Westfalen 1946–1980. Eine parlamentshistorische Untersuchung
Besprochen von Matthias Dudde
S. 729–730

Ulrike Haerdendel
Kommunale Wohnungspolitik im Dritten Reich. Siedlungsideologie, Kleinhausbau und „Wohnraumarisierung“ am Beispiel Münchens
Besprochen von Georg Wagner-Kyora
S. 730–733

Bärbel Holtz / Hartwin Spenkuch (Hrsg.)
Preußens Weg in die politische Moderne. Verfassung – Verwaltung – politische Kultur zwischen Reform und Reformblockade
Besprochen von Peter Franke
S. 734–737

Alfons Kenkmann / Christoph Spieker (Hrsg.)
Im Auftrag. Polizei, Verwaltung und Verantwortung. Begleitband zur gleichnamigen Dauerausstellung – Geschichtsort Villa ten Hompel
Besprochen von Helmut Lensing
S. 737–738

André Krischer
Das Hofreisejournal des Kurfürsten Clemens August von Köln 1719–1745
Besprochen von Helmut Lahrkamp
S. 738–739

Sabine Mecking
Didaktische Mappe „Verfolgung und Verwaltung: die wirtschaftliche Ausplünderung der Juden und die westfälischen Finanzbehörden“
Besprochen von Ansgar Weißer
S. 739–740

Ulrich Friedrich Opfermann
Siegerland und Wittgenstein im Nationalsozialismus. Personen, Daten, Literatur. Ein Handbuch zur regionalen Zeitgeschichte
Besprochen von Ansgar Weißer
S. 741–742

Wilfried Reininghaus (Hrsg.)
Die Revolution 1848/49 in Westfalen und Lippe. Tagung der Historischen Kommission für Westfalen am 18. und 19. Februar 1999 in Iserlohn
Besprochen von Stefan Gorißen
S. 742–744

Dirk Schumann
Politische Gewalt in der Weimarer Republik 1918–1933. Kampf um die Straße und Furcht vor dem Bürgerkrieg
Besprochen von Dieter Simon
S. 744–746

Matthias M. Tischler
Einharts Vita Karoli. Studien zur Entstehung, Überlieferung und Rezeption
Besprochen von Karl Heinrich Krüger
S. 746–748

Johannes Vossen
Gesundheitsämter im Nationalsozialismus. Rassenhygiene und offene Gesundheitsfürsorge in Westfalen 1900–1950
Besprochen von Wolfgang Woelk
S. 748–750

Johannes Volker Wagner / Bernd Bonwetsch / Wolfram Eggeling (Hrsg.)
Ein Deutscher am Zarenhof. Heinrich Graf Ostermann und seine Zeit 1687–1747
Besprochen von Helmut Lahrkamp
S. 750

Manfred Wolf
Westfälisches Urkundenbuch. Bd. 11: Die Urkunden des Kölnischen Westfalen 1301–1325, Lieferung 2: 1311–1320
Besprochen von Friedrich-Wilhelm Hemann
S. 751–752

Sozial- und Wirtschaftsgeschichte

Stefan Baumeier / Katharina Schlimmgen-Ehmke (Hrsg.)
Goldene Zeiten. Sauerländer Wirtschaftsbürger vom 17. bis 19. Jahrhundert
Besprochen von Frank Konersmann
S. 752–754

Dietrich Ebeling (Hrsg.)
Aufbruch in eine neue Zeit. Gewerbe, Staat und Unternehmer in den Rheinlanden des 18. Jahrhunderts
Besprochen von Volker Jarren
S. 755–757

Niko Ewers / Gerd Fleischmann / Annegret Grewe
Von Leonforte nach Bielefeld. Die Geschichte von Salvatore Azzolina
Besprochen von Martin Klein
S. 757–758

Ewald Frie
Friedrich August Ludwig von der Marwitz (1777–1837). Biographien eines Preußen
Besprochen von Michael Sikora
S. 758–759

Rolf Gehrmann
Bevölkerungsgeschichte Norddeutschlands zwischen Aufklärung und Vormärz
Besprochen von Volker Jarren
S. 760–762

Thomas Großbölting
SED-Diktatur und Gesellschaft. Bürgertum, Bürgerlichkeit und Entbürgerlichung in Magdeburg und Halle
Besprochen von Sabine Mecking
S. 762–766

Bernd Holtwick
Der zerstrittene Berufsstand. Handwerker und ihre Organisationen in Ostwestfalen-Lippe (1929–1953)
Besprochen von Gerold Ambrosius
S. 766–768

Anke Hufschmidt
Adlige Frauen im Weserraum zwischen 1570 und 1700. Status – Rollen – Lebenspraxis
Besprochen von Ute Küppers-Braun
S. 768–770

Markus Köster
Jugend, Wohlfahrtsstaat und Gesellschaft im Wandel. Westfalen zwischen Kaiserreich und Bundesrepublik
Besprochen von Jürgen Reulecke
S. 770–772

Wilhelm Mensing (Hrsg.)
Willi Harzheim 1904–1937: Arbeiterschriftsteller aus Horst
Wilhelm Mensing
Von der Ruhr in den GULag. Opfer des Stalinschen Massenterrors aus dem Ruhrgebiet
Zusammen besprochen von Rainer Pöppinghege
S. 772–775

Vera Nienkemper-Hausmann
Textilfabriken in Rheine. Städtebauliche, kultur- und architekturhistorische Betrachtungen zur Fabrikbauten von 1834 bis 1930
Besprochen von Matthias H. Rauert
S. 775–777

Wilfried Reininghaus / Jürgen Kloosterhuis
Das „Taschenbuch Romberg“. Die Grafschaft Mark in der preußischen Statistik des Jahres 1804
Besprochen von Volker Jarren
S. 777–779

Wilfried Reininghaus / Norbert Reimann (Hrsg.)
Zwangsarbeit in Deutschland 1939–1945. Archiv- und Sammlungsgut, Topographie und Erschließungsstrategien
Besprochen von Thomas Urban
S. 779–781

Michael Spehr
Miaschinensturm. Protest und Widerstand gegen technische Neuerungen am Anfang der Industrialisierung
Besprochen von Michael Prinz
S. 781–783

Eckhard Trox (Hrsg.)
Preußen und Wir. Wirtschaft, Bürgertum und Alltag im südlichen Westfalen 1800–1918
Besprochen von Andreas Schulz
S. 784–785

Marcus Weidner
Landadel in Münster 1600–1760. Stadtverfassung, Standesbehauptung und Fürstenhof
Besprochen von Ewald Frie
S. 785–786

Kultur- und Wissenschaftsgeschichte

Eckart Bergmann / Jochen Georg Güntzel (Hrsg.)
Baumeister und Architekten in Lippe
Besprochen von Martin Klein
S. 786–787

Günter Bernhardt / Jürgen Scheffler (Hrsg.)
Reisen – Entdecken – Sammeln. Völkerkundliche Sammlungen in Westfalen-Lippe
Besprochen von Matthias Dudde
S. 787–788

Reiner Burger
Von Goebbels Gnaden. „Jüdisches Nachrichtenblatt“ (1938–1943)
Besprochen von Kurt Schilde
S. 789–790

Thomas Etzemüller
Sozialgeschichte als politische Geschichte. Werner Conze und die Neuorientierung der westdeutschen Geschichtswissenschaften nach 1945
Besprochen von Thomas Kleinknecht
S. 791–793

Dirk Hallenberger
Industrie und Heimat. Eine Literaturgeschichte des Ruhrgebiets
Besprochen von Bernd Kortländer
S. 793–796

Andreas Klimt
Kürschners Deutscher Sachbuch-Kalender 2001/2002
Besprochen von Gisbert Strotdrees
S. 796–798

Stefan Kraus
Walter Bader. Denkmalpflege in schwerer Zeit
Besprochen von Alfred Pohlmann
S. 799–801

Wilfried Loth / Bernd-A. Rusinek (Hrsg.)
Verwandlungspolitik. NS-Eliten in der westdeutschen Nachkriegsgesellschaft
Besprochen von Matthias Dudde
S. 801–803

Uwe Puschner
Die völkische Bewegung im wilhelminischen Kaiserreich. Sprache – Rasse – Religion. Wissenschaftliche Buchgesellschaft
Besprochen von Willi Oberkrome
S. 803–805

Clemens Wischermann / Stefan Haas (Hrsg.)
Körper mit Geschichte. Der menschliche Körper als Ort der Selbst- und Weltdeutung
Besprochen von Rita Börste
S. 805–807

Winfried Woesler (Hrsg.)
Möser-Forum 3/1995–2001
Besprochen von Jochen Grywatsch
S. 807–810

Kirchen- und Konfessionsgeschichte

Johannes Altenberend
Leander van Eß (1772–1847). Bibelübersetzer und Bibelverbreiter zwischen katholischer Aufklärung und evangelikaler Erweckungsbewegung
Besprochen von Martin Klein
S. 810–812

Manfred Hermanns
Heinrich Weber. Sozial- und Caritaswissenschaftler in einer Zeit des Umbruchs. Leben und Werk
Besprochen von Barbara Stambolis
S. 812–814

Birgit Hosselmann
Todesanzeigen als memento mori? Eine empirische Untersuchung von Todesanzeigen der Gegenwart
Besprochen von Helmut Lensing
S. 815–816

Benedikt Kranemann / Klemens Richter (Hrsg.)
Zwischen römischer Einheitsliturgie und diözesaner Eigenverantwortung. Gottesdienst im Bistum Münster
Besprochen von Martin Klein
S. 816–817

Benedikt Kranemann
Sakramentliche Liturgie im Bistum Münster. Eine Untersuchung handschriftlicher und gedruckter Ritualien und der liturgischen Formulare vom 16. bis zum 20. Jahrhundert
Besprochen von Ursula Olschewski
S. 817–818

Karl Heinrich Krüger
Studien zur Corveyer Gründungsüberlieferung
Besprochen von Malte Prietzel
S. 818–821

Diether Pöppel
Benediktinisches Leben im Hochstift Paderborn. Die Paderborner Bischöfe als Gründer und Förderer der Klöster nach der Regel des hl. Benedikt. Ein Beitrag zur Frühgeschichte des Bistums Paderborn
Besprochen von Ursula Olschewski
S. 821–822

Thomas Schulte-Umberg
Profession und Charisma. Herkunft und Ausbildung des Klerus im Bistum Münster 1776–1940
Besprochen von Claudia Hiepel
S. 822–824

Robert Stupperich (Hrsg.)
Westfälische Lebensbilder, Band 16
Besprochen von Vicco von Bülow
S. 824–826

Hubert Wolf (Hrsg.)
Inquisition, Index, Zensur. Wissenskulturen der Neuzeit im Widerstreit
Besprochen von Frank Buskotte
S. 826–829

Andreas Wollasch
Von der Fürsorge „für die Verstoßenen des weiblichen Geschlechts“ zur anwaltschaftlichen Hilfe. 100 Jahre Sozialdienst katholischer Frauen (1899–1999)
Besprochen von Wilhelm Damberg
S. 829–831

Stadt- und Ortsgeschichte

Wolfgang Bockhorst / Wolfgang Maron (Hrsg.)
Geschichte der Stadt Rüthen
Besprochen von Arnold Beuke
S. 832–835

Hans-Christian Dahlmann
„Arisierung“ und Gesellschaft in Witten. Wie die Bevölkerung einer Ruhrgebietsstadt das Eigentum ihrer Jüdinnen und Juden übernahm
Besprochen von Frank Ahland
S. 835–837

Antje Flüchter-Sheryari / Maria Perrefort (Hrsg.)
Die vergessene Geschichte. 775 Jahre Frauenleben in Hamm. Werkstattberichte
Sabine Heise
„... beschäftigt war ich immer“. Frauenarbeit in Dülmen 1945–1961
Zusammen besprochen von Julia Paulus
S. 838–840

Stefan Goch
„Mit einer Rückkehr nach hier ist nicht mehr zu rechnen“. Verfolgung und Ermordung von Sinti und Roma während des „Dritten Reiches“ im Raum Gelsenkirchen
Besprochen von Rainer Hehemann
S. 840–841

Wolf Lammers
Gutsherrschaft und Bauernbefreiung in Angelmodde
Besprochen von Leopold Schütte
S. 841–843

Paul Leidinger (Hrsg.)
Geschichte der Stadt Warendorf
Besprochen von Volker Jarren
S. 843–845

Franz Meyer
Geschichte der Gemeinde Ostbevern. Band 1: Von den Anfängen bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts
Besprochen von Volker Jarren
S. 845–846

Meinolf Nitsch
Private Wohltätigkeitsvereine im Kaiserreich. Die praktische Umsetzung der bürgerlichen Sozialreform in Berlin
Besprochen von Thomas Küster
S. 846–849

Hannelore Oberpenning
„Arbeit, Wohnung und eine neue Heimat...“. Espelkamp – Geschichte einer Idee
Besprochen von Dieter Simon
S. 849–850

Sabine Omland
Zur Geschichte der Juden in Drensteinfurt 1811–1941
Besprochen von Susanne Freund
S. 851–852

Dieter Pfau
Christenkreuz und Hakenkreuz. Siegen und das Siegerland am Vorabend des „Dritten Reiches“
Jürgen Schulte-Hobein
„Und eines Tages war das Hakenkreuz auf dem Glockenturm...“. Der Aufstieg des Nationalsozialismus in der Stadt Arnsberg (1918–1934)
Zusammen besprochen von Katrin Minner
S. 852–856

Thomas Schilp / Beate Weifenbach (Hrsg.)
Reinoldus und die Dortmunder Bürgergemeinde. Die mittelalterliche Stadt und ihr heiliger Patron
Besprochen von Bastian Gillner
S. 856–858

Thomas Tippach
Koblenz als preußische Garnison- und Festungsstadt. Wirtschaft, Infrastruktur und Städtebau
Besprochen von Achim Fuchs
S. 858–860

Paulheinz Wantzen
Das Leben im Krieg 1939–1946. Ein Tagebuch. Aufgezeichnet in der damaligen Gegenwart
Besprochen von Markus Köster
S. 860–863

Burkhard Zeppenfeld
Handlungsspielräume städtischer Finanzpolitik. Staatliche Vorgaben und kommunales Interesse in Bochum und Münster 1913–1935
Besprochen von Matthias Frese
S. 863–865

Nachbarlandschaften und Regionen außerhalb Westfalens und Lippes

Christina Benninghaus (Hrsg.)
Region in Aufruhr. Hungerkrise und Teuerungsproteste in der preußischen Provinz Sachsen und in Anhalt 1946/47
Besprochen von Volker Jarren
S. 865–868

Jamees Retallack (Hrsg.)
Sachsen in Deutschland. Politik, Kultur und Gesellschaft 1830–1918
Besprochen von Ewald Frie
S. 868–869

Autorinnen und Autoren
S. 871–873

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