Die Erfahrung, von gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen abgeschnitten und ausgegrenzt zu sein, ist bei immer mehr Menschen zu beobachten. Diese Entwicklung stellt eine politische Herausforderung dar:
Die Einbindung der Menschen in die gesellschaftlichen Verhältnisse wird zunehmend schwieriger. Die Ermöglichung der Teilhabe und Teilnahme am wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Leben der Gesellschaft erscheint als eine entscheidende politische Aufgabe des 21. Jahrhunderts.
Beteiligung, Inklusion und Integration sind Begriffe, die auf diese
Phänomene sowohl in beschreibender als auch in normativer Hinsicht „reagieren“. Auf diese Weise stellen sie geeignete Erkenntnisinstrumente für sozialethische Probleme der modernen Gesellschaft dar. Die Bedeutung dieser Konzepte für das christlich-sozialethische Denken im interdisziplinären Kontext herauszuarbeiten und an konkreten Beispielen zu verdeutlichen, ist
Ziel des vorliegenden Bandes.