Die Internationale Theologische Kommission wurde 1969 von Papst Paul VI. auf Bitten der Bischofssynode von 1967 gegründet, um die guten Erfahrungen der Bischöfe mit den theologischen Beratern während des Zweiten Vatikanischen Konzils fortzuführen. Sie steht unter der Leitung des Präfekten der Glaubenskongregation und umfasst dreißig Mitglieder, die alle Erdteile und theologischen Ausrichtungen vertreten sollen. Nach ihren Statuten hat die Kommission die Aufgabe, "Fragen der Lehre von großer Bedeutung, vor allem solche, die neue Aspekte aufweisen, zu studieren und auf diese Weise dem Lehramt der Kirche und insbesondere der Kongregation für die Glaubenslehre, bei der sie eingerichtet wurde, Hilfe zu bieten". In den fünfzig Jahren ihrer Existenz sind dreißig approbierte Dokumente entstanden, die das breite Panorama einer Theologie in weltkirchlicher Verantwortung repräsentieren.
Die Herausgeberin: Barbara Hallensleben, Professorin für Dogmatik und Theologie der Ökumene an der Universität Freiburg Schweiz, war zehn Jahre lang Mitglied der Internationalen Theologischen Kommission (2004-2014).