Die Revolution als Schwester des Krieges

Düsterhaus, Donatus E.
Die Revolution als Schwester des Krieges
Deutungen und Wahrnehmungen von Lutheranern im Elsaß in der Zeit der französischen Revolution und des napoleonischen Empires (1789-1815)
 
Auflage
1. Auflage
Einband
kartoniert
Erscheinungstermin
03.02.2010
Bestell-Nr
12801
ISBN
978-3-402-12801-5
Preis
26,00
Das Elsaß war im Jahre 1789 nach fast 150jähriger französischer Herrschaft immer noch in seinen konfessionellen und politischen Strukturen stark vom Alten Reich geprägt. Dies äußerte sich vor allem in der für das vornehmlich katholische Königreich Frankreich einzigartigen Multikonfessionalität der Bevölkerung. Die vorliegende Dissertation konzentriert sich – ausgehend vom Beginn der revolutionären Ereignisse im Sommer 1789 – auf die Haltung der lutherischen Bevölkerungsgruppe im Elsaß gegenüber den politischen und militärischen Entwicklungen der Zeit von 1789 bis 1815. In dieser Umbruchszeit sahen sich die Lutheraner tiefgreifenden Veränderungen ausgesetzt. Die jeweilige Religionspolitik der Französischen Revolution und Napoleons war neben den Auswirkungen der zwischen 1792 und 1815 fast kontinuierlich stattfinden Kriege ursächlich dafür. Die im Tübinger Sonderforschungsbereich 437 'Kriegserfahrungen. Krieg und Gesellschaft in der Neuzeit“ entstandene Studie untersucht institutionelle wie auch mentalitätsgeschichtliche Aspekte dieser Epoche eines beschleunigten Wandels.

Pressestimmen

„Ohne Frage gelingt Düsterhaus, der sich mit diesem Band als Kenner der „elsässischen Komplexität“ erweist, einer der zentralen Beiträge zur elsässischen Religions- und Kirchengeschichte.“ Carmen Kämmerer in: Blätter für Württembergische Kirchengeschichte 211/2012

„Die vorliegende Studie zur Geschichte der elsässischen Lutheraner in der Umbruchzeit um 1800 behebt also Forschungsdefizite“ Horst Carl in: Historische Zeitschrift 297/2013
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