Durch die schwere Sturmflut des Jahres 1634 wurde die große Insel Nordstrand weitgehend zerstört. Um das fruchtbare Land wieder zu gewinnen, rief Herzog Friedrich III. niederländische Deichbauer ins Land. Er gewährte ihnen und ihren Angehörigen, von denen viele katholisch waren, Religionsfreiheit. Sie brachten damals ihre Geistlichen aus den Niederlanden mit – mutige Männer, die bereit waren, sich auf dem zerstörten, unwirtlichen Eiland niederzulassen und den Menschen zu dienen. In jahrzehntelanger Forschungsarbeit ist es nun gelungen, diesen Geistlichen ein Denkmal zu setzen. Dieses Buch schildert ihre Auseinandersetzungen mit dem Jansenismus, der auch auf Nordstrand zur Spaltung der Gemeinde führte, und zeigt ihre Leistungen, aber auch ihre menschlichen Schwächen und ihr Versagen auf.
Über den Autor
Peter Schmidt-Eppendorf, Hamburg, ist Pfarrer im
Ruhestand.