Zur Erfüllung dieser Hoffnung, die er nach einem halben Jahr Aufenthalt im Lande äußert, hat der Jesuitenpater Alexander de Rhodes maßgeblich beigetragen. Zahlreich und geschichtlich folgenreich sind seine Initiativen. In der Katechistengemeinschaft schuf er eine Elite, die mehr noch als die Missionare zum Wachstum der christlichen Gemeinschaft beitrug. Die Notwendigkeit eines einheimischen Klerus hat er drängender als andere gespürt und sich in Europa intensiv dafür eingesetzt. Und mit der vietnamesischen Schrift, die wesentlich auf ihn zurückgeht, hat er eine kulturelle Leistung vollbracht, die bis heute fortbesteht.
Über den Autor
Klaus Schatz SJ ist emeritierter Professor für Kirchengeschichte an der Philosophisch-theologischen Hochschule
Sankt Georgen in Frankfurt.