Images du Patrimoine mondial/Welterbebilder

Pelizaeus, Ludolf (Hrsg.)
Images du Patrimoine mondial/Welterbebilder
Changement et persistance des images des sites du patrimoine mondial de l’UNESCO. Du Maroc à la vallée du Danube – dépuis l’époque médiévale à nos jours
Veränderung und Persistenz der Bilder von UNESCO-Welterbestätten. Von Marokko bis in das Donautal –
vom späten Mittelalter bis heute
 
Auflage
1. Auflage
Umfang
391 Seiten mit Karten
Einband
gebunden
Erscheinungstermin
04.04.2019
Bestell-Nr
13106
ISBN
978-3-402-13106-0
Preis
49,00
In einem interkulturellen Vergleich betrachtet der Band ausgewählte Flusstäler und Orte, die UNESCO-Welterbezonen geworden sind oder heute diesen Status anstreben. Darunter befinden sich Beispiele aus Deutschland (Mittelrheintal, Saale-Unstrut-Tal), Frankreich (Täler der Somme und Loire), Marokko (Altstadt von Marrakech und Ourikatal), Österreich (Tal der Wachau) und Portugal (Tal des Douro). Achtzehn Aufsätze verfolgen in vergleichender Perspektive vom ausgehenden Mittelalter bis heute die Entstehung und Entwicklung maßgeblicher Narrative, welche zur Genese von Erwartungshaltungen an bestimmte Landschaften und Orte geführt hat.
Der Band fasst dabei die Ergebnisse eines vom deutschen Bundesministerium für Bildung und Forschung, dem Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrum sowie der Université de Picardie Jules Verne finanzierten Forschungsprojektes (2009–2015) über die Entstehung und Entwicklung von Bildern zusammen, die sich Reisende anhand von ihnen zur Verfügung stehenden Quellen gemacht haben. Der Quellenkorpus stellt dabei einerseits die in Reiseberichten, Reiseführern, Gemälden und Stichen festgehaltenen Illustrationen der Frühen Neuzeit und andererseits die filmisch oder über moderne Medien geprägten Bilder unserer Zeit dar. Durch den interdisziplinären Diskurs von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Fächer Geographie, Religions- und Literaturwissenschaften, Kunstgeschichte sowie Geschichte können in einem umfassenden Panorama die in Reiseberichten wurzelnden Eigen- und Fremdbilder seit dem Mittelalter in einer faszinierenden Kontinuitätslinie bis in die heutige Zeit verfolgt werden.

Über den Autor

Ludolf Pelizaeus, seit 2014 Professor für Ideen- und Kulturgeschichte am Deutschen Institut der Université de Picardie Jules Verne in Amiens (Frankreich). Vorher wissenschaftlicher Mitarbeiter und außerplanmäßiger Professor mit Stationen an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, der Friedrich Wilhelms Universität Bonn und dem Leibniz Institut für Europäische Geschichte in Mainz. Längere Forschungs- und Lehraufenthalte in Valladolid (Spanien), Galway (Irland) und Graz (Österreich). Seine Forschungsschwerpunkte sind Aufstände und Konflikte im Habsburgerreich in Europa und Lateinamerika, Eigen- und Fremdbilder im europäisch-islamischen Austausch sowie Menschenhandel und entgrenzte Gewalt in der Frühen Neuzeit
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