Die Glaubenskommunikation steht vor einem großen Umbruch, den die Corona-Pandemie und der Rückgang von kirchlichen Angeboten vor Ort noch einmal beschleunigt hat: Rund die Hälfte der Mitglieder ist nur noch über mediale Angebote, wie Fernsehen, Internet und Social Media, mit Kirche verbunden. An den Sonntagen verfolgen ebenso viele Gläubige einen Gottesdienst am Bildschirm wie vor Ort in den Kirchen. Gleichzeitig bieten digitale Angebote verstärkt die Chance, Mitglieder am Gemeindeleben und an den Gottesdiensten aktiv(er) zu beteiligen. Engagierte Gemeindemitglieder und Gruppen in Kirche stehen - verstärkt durch den Rückgang des hauptberuflichen Personals – allerdings vor der Herausforderung, (neue) Orte der Begegnung und Vernetzung zu finden.
Hier können Online-Angebote, Newsletter und soziale Netzwerke unterstützen, Suchenden "touch-points" mit Kirche sowie die Bildung (digitaler) Kleiner Christlicher Gruppen (KCG) zu ermöglichen.
Dies bedeutet, dass Gemeinden und Pfarreien sowie kirchliche Einrichtungen und Verbände andere Wege der Kommunikation benötigen. Zukünftig werden rein digitale Angebote („online only“) an Bedeutung gewinnen, auch in der pastoralen Arbeit und der Internetseelsorge. Digitalisierung und Künstliche Intelligenz ermöglichen – richtig eingesetzt – zusätzlich neue Möglichkeiten für Kirche.
„Gott ist online” gibt dabei sofort umsetzbare Strategien, Maßnahmen und Tools an die Hand, wie in Non-Profit-Organisationen Internet, Social Media und Newsletter strategisch genutzt werden können, um sowohl „Kirchennahe” wie auch „Kirchenferne“ Milieus (neu) zu erreichen.
„Gott ist online” richtet sich dabei sowohl als Praxishandbuch an Ehrenamtliche und an hauptamtliche Mitarbeitende, die für Kirche online kommunizieren (wollen).
„Gott ist online” fungiert aber auch als Lehrbuch zum Beispiel für kirchliche Bildungs- und Medieneinrichtungen und beschreibt dabei, wie Digitalisierung und Künstliche Intelligenz in einer neu justierten Glaubenskommunikation – gemeindeorientiert und zielgruppengerecht - umgesetzt werden können.