Die Münsteraner, die vermutlich um die Mitte des 19. Jahrhunderts die Masematte „erfanden“, haben sich sicher nicht träumen lassen, dass es ihre „Geheimsprache“ mal bis in die Bücherregale schaffen würde. Doch genau das ist passiert. Der Stadtführer für Masemattenfreier, „Münster – noch tofter als jovel“, liegt mittlerweile in vierter Auflage vor und ist überaus erfolgreich. Aber noch längst sind nicht alle Geschichten über Münster erzählt worden, so dass der Autor – der frühere WN-Lokalchef Wolfgang Schemann – jetzt mit einem zweiten Masematte-Buch nachlegt: „Münster – Leezen, Lowi und Lowinen. Geschichte(n) für Masemattenfreier“. Darin erfahren die Leser beispielsweise, warum die Seegers gerne kneistern, wo der Mottek hängt, warum die Stadt hamel einen anne Malme hat, warum es eine „Sondersitzung“ auf einem Schont im Stadtbeis gab und wieso der Oberbürgermacker einen Pömpel an der Plinte hatte …
Über den Autor
Wolfgang Schemann, Jahrgang 1947, ist Journalist. 45 Jahre lang hat er für die Westfälischen Nachrichten geschrieben, zuletzt als Leiter der Lokalredaktion Münster. Und dabei hat er immer mal wieder auf die Masematte zurückgegriffen, die er wie viele Münsteraner einfach jovel findet.