Die Skulptur-Projekte Münster, die alle zehn Jahre stattfinden, gelten als eine der weltweit wichtigsten Ausstellungen von Kunst im öffentlichen Raum. Und es gibt viele Möglichkeiten, sich diese Kunst zu erschließen: mit Führungen oder Workshops, zu Fuß oder mit dem Fahrrad, allein oder zu mehreren, mit Skepsis oder mit Hingabe. Und mit Masematte. Denn wie keine andere ist diese ehemalige münsterische „Geheimsprache“ geeignet, sich den Ob- und Projekten mit frech-fröhlicher Respektlosigkeit zu nähern. Um mal zu dibbern, wie jovel die Kunstwerke eigentlich sind – oder ob am Ende doch alles nur Figine ist. Wolfgang Schemann, früherer Lokalchef der Westfälischen Nachrichten, hat insgesamt 41 Kunstwerke mit den Augen eines Masemattenfreiers unter die Lupe genommen.