Westfälische Forschungen 62 – 2012
Westfälische Forschungen 62 – 2012
Tier und Mensch in der Region
Reihe
Bandnummer
62
Auflage
1. Auflage
Umfang
VIII und 582 Seiten
Einband
gebunden
Erscheinungstermin
06.12.2012
Bestell-Nr
15395
ISBN
978-3-402-15395-6
Preis
69,60 €
Das Nachdenken über Tiere und über sein Verhältnis zu ihnen bietet dem Menschen Anlass zur Selbstreflexion, sei es durch die strikte Abgrenzung, sei es durch die Betonung von Gemeinsamkeiten. Nicht zuletzt zeigen dabei die Untersuchungen von Primatologen und die Genforschung, dass die Gemeinsamkeiten zwischen Mensch und Tier weiter reichen als bislang vermutet.
Obwohl Tiere vom Menschen seit Jahrtausenden genutzt werden, hat sich die Geschichtswissenschaft – anders als andere Disziplinen –? wenig um das Mensch-Tier-Verhältnis gekümmert. Doch inzwischen gibt es vielversprechende Bemühungen, den Einfluss der Tiernutzung und -haltung auf die menschliche Kultur genauer zu untersuchen und so etwas wie eine historische Tierforschung im deutschsprachigen Raum zu konstituieren. Hierbei bieten sich sowohl kultur- als auch sozialgeschichtliche Ansätze an. Aus regio- nalgeschichtlicher Perspektive gilt es zudem den Besonderheiten der Tiernutzung in der Region nachzuspüren. Der Jahresband 2012 befasst sich deshalb schwerpunktmäßig mit dem Einsatz von Pferden als Last- und Zugtieren in der Landwirtschaft Westfalens, aber auch mit Grubenpferden im Bergbau. Außerdem werden Tierschutzinitiativen und die dahinter stehenden Motive genauer in den Blick genommen.
Weitere Beiträge behandeln die schwierige Stellung katholischer Hochschulen in Preußen während des 19. Jahrhunderts, die Frage der mentalen Friedensbereitschaft nach dem Ersten Weltkrieg am Beispiel der Ruhrkrise, die regionale NS-Kultur- und Rundfunkpolitik sowie wissenschafts- und unternehmenshistorische Themen. Wie immer beschließen eine Zeitschriftenschau und ein umfangreicher Besprechungsteil den Jahresband der Westfälischen Forschungen.
Obwohl Tiere vom Menschen seit Jahrtausenden genutzt werden, hat sich die Geschichtswissenschaft – anders als andere Disziplinen –? wenig um das Mensch-Tier-Verhältnis gekümmert. Doch inzwischen gibt es vielversprechende Bemühungen, den Einfluss der Tiernutzung und -haltung auf die menschliche Kultur genauer zu untersuchen und so etwas wie eine historische Tierforschung im deutschsprachigen Raum zu konstituieren. Hierbei bieten sich sowohl kultur- als auch sozialgeschichtliche Ansätze an. Aus regio- nalgeschichtlicher Perspektive gilt es zudem den Besonderheiten der Tiernutzung in der Region nachzuspüren. Der Jahresband 2012 befasst sich deshalb schwerpunktmäßig mit dem Einsatz von Pferden als Last- und Zugtieren in der Landwirtschaft Westfalens, aber auch mit Grubenpferden im Bergbau. Außerdem werden Tierschutzinitiativen und die dahinter stehenden Motive genauer in den Blick genommen.
Weitere Beiträge behandeln die schwierige Stellung katholischer Hochschulen in Preußen während des 19. Jahrhunderts, die Frage der mentalen Friedensbereitschaft nach dem Ersten Weltkrieg am Beispiel der Ruhrkrise, die regionale NS-Kultur- und Rundfunkpolitik sowie wissenschafts- und unternehmenshistorische Themen. Wie immer beschließen eine Zeitschriftenschau und ein umfangreicher Besprechungsteil den Jahresband der Westfälischen Forschungen.
Inhaltsverzeichnis
Tier und Mensch in der Region
Rainer Pöppinghege
Einleitung: Mensch und Tier in der Geschichte
S. 1–8
Aline Steinbrecher
Auf Spurensuche. Die Geschichtswissenschaft und ihre Auseinandersetzung mit den Tieren
S. 9–30
Ingrid Auerbach
Hunde in Westfalen vom 17. bis ins 20. Jahrhundert
S. 31–50
Mieke Roscher
Westfälischer Tierschutz zwischen bürgerlichem Aktivismus und ideologischer Vereinnahmung (1880–1945)
S. 51–80
Verena Burhenne
Tiere anschauen. Zur Entwicklungsgeschichte zoologischer Gärten am Beispiel des Zoos in Münster
S. 81–110
Bernd Tenbergen
Von Wölfen, Fischottern, Bibern und Bären – Westfalens Säugetierwelt unter dem Einfluss des Menschen
S. 111–134
Ulrike Gilhaus
Wildpferde, Zugpferde, Grubenpferde: Pferdenutzung und Tierschutz im Vergleich
S. 135–162
Agnes Sternschulte / Gefion Apel
„Die freien Sennerpferde waren es …” – Senner Pferde und Wildbahngestüte
S. 163–172
Sybill Ebers
Wie der Pferderennsport nach Westfalen kam
S. 173–186
Bernd Mütter
Tiere als Nahrungsmittel. Rinderhaltung und Milchwirtschaft im Herzogtum Oldenburg 1871–1914 mit einem Ausblick auf die Region Paderborn („Hochstift”)
S. 187–218
Ulrike Heitholt
Zwischen Liebhaberei und Wirtschaftlichkeit – die Anfänge der Geflügelzucht in Westfalen
S. 219–240
Dietmar Osses
Vom Hobby zum Profisport. Brieftaubenzucht im Ruhrgebiet
S. 241–250
Rainer Pöppinghege
Die dritte Front: Kartoffelkäfer im Totalen Krieg
S. 251–262
Weitere Beiträge
Wilfried Reininghaus
Das 18. Jahrhundert als Herausforderung an die westfälische Landesgeschichtsforschung
S. 263–282
Thomas Mayer
Die Bedeutung der „Betriebsfamilie” für die Gründung der Textilnischenfirma Johann Borgers im Jahr 1866
S. 283–298
Bernd Mütter
Katholische Hochschule im protestantischen Staat. Die Akademie Münster als Fallbeispiel der konfessionellen Imparität und Integration im Preußen des 19. Jahrhunderts
S. 299–348
Benjamin Schulte
Die Verweigerung des Friedens. Die Ruhrkrise 1923 als Ausdruck gescheiterter kultureller Demobilisierung nach dem Ersten Weltkrieg
S. 349–376
Ralf Blank
Der Hagener Museumsleiter Dr. Gerhard Brüns – eine Karriere im „Dritten Reich” zwischen Wissenschaft und NS-Ideologie
S. 377–388
Birgit Bernard
„Die Werkpause” – Ein Unterhaltungsformat des NS-Rundfunks
S. 389–418
Nachrufe
Bernd Walter
Alfred Hartlieb von Wallthor 1921–2011
S. 419–424
Klaus Temlitz
Hildegard Ditt 1921–2011
S. 425–428
Christiane Cantauw
Dietmar Sauermann 1937–2011
S. 429–432
Jahresberichte 2011
Karl Ditt / Bernd Walter
LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte
S. 433–438
Anna-Th. Grabkowsky
Historische Kommission für Westfalen
S. 439–443
Vera Brieske
Altertumskommission für Westfalen
S. 444–448
Christiane Cantauw
Volkskundliche Kommission für Westfalen
S. 449–452
Rudolf Grothues
Geographische Kommission für Westfalen
S. 453–456
Markus Denkler
Kommission für Mundart- und Namenforschung Westfalens
S. 457–458
Walter Gödden
LWL-Literaturkommission für Westfalen
S. 459–464
Zeitschriftenschau
Klaus Schultze
Ausgewählte Beiträge zur geschichtlichen Landeskunde Westfalens in Periodika des Jahres 2011
S. 465–498
Buchbesprechungen
Politische Geschichte, Verwaltungs- und Rechtsgeschichte
Maximilian Lanzinner / Maria-Elisabeth Brunert (Hrsg.)
Diplomatie, Medien, Rezeption. Aus der editorischen Arbeit an den ‚Acta Pacis Westphalicae’
Besprochen von Ralf-Peter Fuchs
S. 499–500
Werner Freitag / Wilfried Reininghaus (Hrsg.)
Burgen in Westfalen. Wehranlagen, Herrschaftssitze, Wirtschaftskerne (12.–14. Jahrhundert)
Besprochen von Antje Diener-Staeckling
S. 500–502
Elizabeth Harding
Landtag und Adligkeit. Ständische Repräsentationspraxis der Ritterschaften von Osnabrück, Münster und Ravensberg 1650 bis 1800
Besprochen von Horst Conrad
S. 502–504
Thomas Kleinknecht
„Staatsgesinnung” und „Selbstverwaltung”. Die Freiherr-vom-Stein-Gesellschaft (gegr. 1952) im Prozess der inneren Staatsgründung der Bundesrepublik
Besprochen von Friedrich Kießling
S. 504–506
Maria Anna Zumholz (Hrsg.)
„Krach um Jolanthe”. Krise und Revolte in einer agrarisch-katholischen Region 1929–1930 und der Konflikt um die Deutungsund Erinnerungskultur
Besprochen von Helmut Lensing
S. 506–510
Sozial- und Wirtschaftsgeschichte
Marion Baschin
Wer lässt sich von einem Homöopathen behandeln? Die Patienten des Clemens Maria Franz von Bönninghausen (1785–1864)
Besprochen von Heike Petermann
S. 510–512
Karl Ditt
Zweite Industrialisierung und Konsum. Energieversorgung, Haushaltstechnik und Massenkultur am Beispiel nordenglischer und westfälischer Städte 1880–1939
Besprochen von Sonja Petersen
S. 512–515
Elizabeth Harding / Michael Hecht (Hrsg.)
Die Ahnenprobe in der Vormoderne. Selektion – Initiation – Repräsentation
Besprochen von Gerd Dethlefs
S. 515–517
Anja Ingenbleek
Die britische Gewerkschaftspolitik in der britischen Besatzungszone 1945–1949
Besprochen von Matthias Frese
S. 518–519
Jutta Nowosadtko
Stehendes Heer im Ständestaat. Das Zusammenleben von Militär und Zivilbevölkerung im Fürstbistum Münster 1650–1803
Besprochen von Holger Th. Gräf
S. 520–521
Ralf Stremmel u.a.
Krupp. Fotografien aus zwei Jahrhunderten
Heinrich Theodor Grütter (Hrsg.)
200 Jahre Krupp. Ein Mythos wird besichtigt
Zusammen besprochen von Volker Jakob
S. 521–524
Claudia Strieter
Aushandeln von Zunft. Möglichkeiten und Grenzen ständischer Selbstbestimmung in Lippstadt, Soest und Detmold (17. bis 19. Jahrhundert)
Besprochen von Horst Conrad
S. 524–527
Harald Witthöft
Die Lüneburger Saline. Salz in Nordeuropa und der Hanse vom 12.-19. Jahrhundert. Eine Wirtschafts- und Kulturgeschichte langer Dauer
Besprochen von Michael Hecht
S. 527–528
Literatur und Sprache
Robert Damme
‚Vocabularius Theutonicus’. Überlieferungsgeschichtliche Edition des mittelniederdeutsch-lateinischen Schulwörterbuchs
Besprochen von Leopold Schütte
S. 529–532
Marianne Kopp (Hrsg.)
Agnes Miegel. Ihr Leben, Denken und Dichten von der Kaiserzeit bis zur NS-Zeit. Mosaiksteine zu ihrer Persönlichkeit
Besprochen von Ernst Ribbat
S. 532–535
Claudia Maria Korsmeier u.a.
Westfälisches Ortsnamenbuch, Bde. 1-4
Besprochen von Roland Linde
S. 535–538
Birgit Meineke
Die Ortsnamen des Kreises Herford
Besprochen von Johannes Henke
S. 538–543
Erinnerungskultur
Matthias Frese (Hrsg.)
Fragwürdige Ehrungen!? Straßennamen als Instrument von Geschichtspolitik und Erinnerungskultur
Besprochen von Bernd Weber
S. 543–546
Joachim Kuropka (Hrsg.)
Regionale Geschichtskultur. Phänomene – Projekte – Probleme aus Niedersachsen, Westfalen, Tschechien, Lettland, Ungarn, Rumänien und Polen
Besprochen von Helmut Lensing
S. 546–549
Kirche und Institutionen
Bernhard Böing
Die Anfänge des Klosters Mariengarden in Burlo. Von seiner Gründung um 1220 bis zur Einführung des Zisterzienserordens 1448
Besprochen von Gabriele Isenberg
S. 549–550
Matthias Frölich (Hrsg.)
Quellen zur Geschichte der Heimerziehung in Westfalen 1945–1980
Besprochen von Andreas Henkelmann
S. 550–553
Eva-Maria Lerche
Alltag und Lebenswelt von heimatlosen Armen. Eine Mikrostudie über die Insassinnen und
Insassen des westfälischen Landarmenhauses Benninghausen (1844–1891)
Besprochen von Thomas Küster
S. 553–555
Hans-Walter Schmuhl / Ulrike Winkler
„Als wären wir zur Strafe hier”. Gewalt gegen Menschen mit geistiger Behinderung – der Wittekindshof in den 1950er und 1960er Jahren
Besprochen von Matthias Frölich
S. 555–558
Biographien
Georg Korting
Vitus Georg Tönnemann (1659–1740). Ein Paderborner Jesuit am Kaiserhof in Wien
Besprochen von Tobias Schenk
S. 558–561
Peter Marmein / Thomas Scharf-Wrede (Hrsg.)
Kirche und Adel in Norddeutschland. Das Aufschwörungsbuch des Hildesheimer Domkapitels
Besprochen von Michael Hecht
S. 561–562
Heinz-Jürgen Priamus
Meyer. Zwischen Kaisertreue und NS-Täterschaft. Biographische Konturen eines deutschen Bürgers
Besprochen von Wolfgang Stelbrink
S. 562–565
Wilfried Reininghaus / Herta Sagebiel
Die Tagebücher des Ludwig Freiherrn Vincke 1789–1844, Bd. 2: 1792–1793
Besprochen von Martin Dröge
S. 566–567
Stadt- und Ortsgeschichte
Thomas Hauff / Heinz Heineberg (Hrsg.)
Münster. Stadtentwicklung zwischen Tradition, Herausforderungen und Zukunftsperspektiven
Besprochen von Matthias Frese
S. 568–569
Stefan Pätzold (Hrsg.)
Bochum, der Hellwegraum und die Grafschaft Mark im Mittelalter
Besprochen von Gabriele Isenberg
S. 569–571
Stefan Sudmann (Hrsg.)
Geschichte der Stadt Dülmen
Besprochen von Horst Conrad
S. 571–572
Josef Wermert (Hrsg.)
Olpe – Geschichte von Stadt und Land, Bd. 2: Von der Weimarer Republik bis zur Gegenwart
Besprochen von Stefan Sudmann
S. 572–575
Autorinnen und Autoren
S. 576–577
Rainer Pöppinghege
Einleitung: Mensch und Tier in der Geschichte
S. 1–8
Aline Steinbrecher
Auf Spurensuche. Die Geschichtswissenschaft und ihre Auseinandersetzung mit den Tieren
S. 9–30
Ingrid Auerbach
Hunde in Westfalen vom 17. bis ins 20. Jahrhundert
S. 31–50
Mieke Roscher
Westfälischer Tierschutz zwischen bürgerlichem Aktivismus und ideologischer Vereinnahmung (1880–1945)
S. 51–80
Verena Burhenne
Tiere anschauen. Zur Entwicklungsgeschichte zoologischer Gärten am Beispiel des Zoos in Münster
S. 81–110
Bernd Tenbergen
Von Wölfen, Fischottern, Bibern und Bären – Westfalens Säugetierwelt unter dem Einfluss des Menschen
S. 111–134
Ulrike Gilhaus
Wildpferde, Zugpferde, Grubenpferde: Pferdenutzung und Tierschutz im Vergleich
S. 135–162
Agnes Sternschulte / Gefion Apel
„Die freien Sennerpferde waren es …” – Senner Pferde und Wildbahngestüte
S. 163–172
Sybill Ebers
Wie der Pferderennsport nach Westfalen kam
S. 173–186
Bernd Mütter
Tiere als Nahrungsmittel. Rinderhaltung und Milchwirtschaft im Herzogtum Oldenburg 1871–1914 mit einem Ausblick auf die Region Paderborn („Hochstift”)
S. 187–218
Ulrike Heitholt
Zwischen Liebhaberei und Wirtschaftlichkeit – die Anfänge der Geflügelzucht in Westfalen
S. 219–240
Dietmar Osses
Vom Hobby zum Profisport. Brieftaubenzucht im Ruhrgebiet
S. 241–250
Rainer Pöppinghege
Die dritte Front: Kartoffelkäfer im Totalen Krieg
S. 251–262
Weitere Beiträge
Wilfried Reininghaus
Das 18. Jahrhundert als Herausforderung an die westfälische Landesgeschichtsforschung
S. 263–282
Thomas Mayer
Die Bedeutung der „Betriebsfamilie” für die Gründung der Textilnischenfirma Johann Borgers im Jahr 1866
S. 283–298
Bernd Mütter
Katholische Hochschule im protestantischen Staat. Die Akademie Münster als Fallbeispiel der konfessionellen Imparität und Integration im Preußen des 19. Jahrhunderts
S. 299–348
Benjamin Schulte
Die Verweigerung des Friedens. Die Ruhrkrise 1923 als Ausdruck gescheiterter kultureller Demobilisierung nach dem Ersten Weltkrieg
S. 349–376
Ralf Blank
Der Hagener Museumsleiter Dr. Gerhard Brüns – eine Karriere im „Dritten Reich” zwischen Wissenschaft und NS-Ideologie
S. 377–388
Birgit Bernard
„Die Werkpause” – Ein Unterhaltungsformat des NS-Rundfunks
S. 389–418
Nachrufe
Bernd Walter
Alfred Hartlieb von Wallthor 1921–2011
S. 419–424
Klaus Temlitz
Hildegard Ditt 1921–2011
S. 425–428
Christiane Cantauw
Dietmar Sauermann 1937–2011
S. 429–432
Jahresberichte 2011
Karl Ditt / Bernd Walter
LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte
S. 433–438
Anna-Th. Grabkowsky
Historische Kommission für Westfalen
S. 439–443
Vera Brieske
Altertumskommission für Westfalen
S. 444–448
Christiane Cantauw
Volkskundliche Kommission für Westfalen
S. 449–452
Rudolf Grothues
Geographische Kommission für Westfalen
S. 453–456
Markus Denkler
Kommission für Mundart- und Namenforschung Westfalens
S. 457–458
Walter Gödden
LWL-Literaturkommission für Westfalen
S. 459–464
Zeitschriftenschau
Klaus Schultze
Ausgewählte Beiträge zur geschichtlichen Landeskunde Westfalens in Periodika des Jahres 2011
S. 465–498
Buchbesprechungen
Politische Geschichte, Verwaltungs- und Rechtsgeschichte
Maximilian Lanzinner / Maria-Elisabeth Brunert (Hrsg.)
Diplomatie, Medien, Rezeption. Aus der editorischen Arbeit an den ‚Acta Pacis Westphalicae’
Besprochen von Ralf-Peter Fuchs
S. 499–500
Werner Freitag / Wilfried Reininghaus (Hrsg.)
Burgen in Westfalen. Wehranlagen, Herrschaftssitze, Wirtschaftskerne (12.–14. Jahrhundert)
Besprochen von Antje Diener-Staeckling
S. 500–502
Elizabeth Harding
Landtag und Adligkeit. Ständische Repräsentationspraxis der Ritterschaften von Osnabrück, Münster und Ravensberg 1650 bis 1800
Besprochen von Horst Conrad
S. 502–504
Thomas Kleinknecht
„Staatsgesinnung” und „Selbstverwaltung”. Die Freiherr-vom-Stein-Gesellschaft (gegr. 1952) im Prozess der inneren Staatsgründung der Bundesrepublik
Besprochen von Friedrich Kießling
S. 504–506
Maria Anna Zumholz (Hrsg.)
„Krach um Jolanthe”. Krise und Revolte in einer agrarisch-katholischen Region 1929–1930 und der Konflikt um die Deutungsund Erinnerungskultur
Besprochen von Helmut Lensing
S. 506–510
Sozial- und Wirtschaftsgeschichte
Marion Baschin
Wer lässt sich von einem Homöopathen behandeln? Die Patienten des Clemens Maria Franz von Bönninghausen (1785–1864)
Besprochen von Heike Petermann
S. 510–512
Karl Ditt
Zweite Industrialisierung und Konsum. Energieversorgung, Haushaltstechnik und Massenkultur am Beispiel nordenglischer und westfälischer Städte 1880–1939
Besprochen von Sonja Petersen
S. 512–515
Elizabeth Harding / Michael Hecht (Hrsg.)
Die Ahnenprobe in der Vormoderne. Selektion – Initiation – Repräsentation
Besprochen von Gerd Dethlefs
S. 515–517
Anja Ingenbleek
Die britische Gewerkschaftspolitik in der britischen Besatzungszone 1945–1949
Besprochen von Matthias Frese
S. 518–519
Jutta Nowosadtko
Stehendes Heer im Ständestaat. Das Zusammenleben von Militär und Zivilbevölkerung im Fürstbistum Münster 1650–1803
Besprochen von Holger Th. Gräf
S. 520–521
Ralf Stremmel u.a.
Krupp. Fotografien aus zwei Jahrhunderten
Heinrich Theodor Grütter (Hrsg.)
200 Jahre Krupp. Ein Mythos wird besichtigt
Zusammen besprochen von Volker Jakob
S. 521–524
Claudia Strieter
Aushandeln von Zunft. Möglichkeiten und Grenzen ständischer Selbstbestimmung in Lippstadt, Soest und Detmold (17. bis 19. Jahrhundert)
Besprochen von Horst Conrad
S. 524–527
Harald Witthöft
Die Lüneburger Saline. Salz in Nordeuropa und der Hanse vom 12.-19. Jahrhundert. Eine Wirtschafts- und Kulturgeschichte langer Dauer
Besprochen von Michael Hecht
S. 527–528
Literatur und Sprache
Robert Damme
‚Vocabularius Theutonicus’. Überlieferungsgeschichtliche Edition des mittelniederdeutsch-lateinischen Schulwörterbuchs
Besprochen von Leopold Schütte
S. 529–532
Marianne Kopp (Hrsg.)
Agnes Miegel. Ihr Leben, Denken und Dichten von der Kaiserzeit bis zur NS-Zeit. Mosaiksteine zu ihrer Persönlichkeit
Besprochen von Ernst Ribbat
S. 532–535
Claudia Maria Korsmeier u.a.
Westfälisches Ortsnamenbuch, Bde. 1-4
Besprochen von Roland Linde
S. 535–538
Birgit Meineke
Die Ortsnamen des Kreises Herford
Besprochen von Johannes Henke
S. 538–543
Erinnerungskultur
Matthias Frese (Hrsg.)
Fragwürdige Ehrungen!? Straßennamen als Instrument von Geschichtspolitik und Erinnerungskultur
Besprochen von Bernd Weber
S. 543–546
Joachim Kuropka (Hrsg.)
Regionale Geschichtskultur. Phänomene – Projekte – Probleme aus Niedersachsen, Westfalen, Tschechien, Lettland, Ungarn, Rumänien und Polen
Besprochen von Helmut Lensing
S. 546–549
Kirche und Institutionen
Bernhard Böing
Die Anfänge des Klosters Mariengarden in Burlo. Von seiner Gründung um 1220 bis zur Einführung des Zisterzienserordens 1448
Besprochen von Gabriele Isenberg
S. 549–550
Matthias Frölich (Hrsg.)
Quellen zur Geschichte der Heimerziehung in Westfalen 1945–1980
Besprochen von Andreas Henkelmann
S. 550–553
Eva-Maria Lerche
Alltag und Lebenswelt von heimatlosen Armen. Eine Mikrostudie über die Insassinnen und
Insassen des westfälischen Landarmenhauses Benninghausen (1844–1891)
Besprochen von Thomas Küster
S. 553–555
Hans-Walter Schmuhl / Ulrike Winkler
„Als wären wir zur Strafe hier”. Gewalt gegen Menschen mit geistiger Behinderung – der Wittekindshof in den 1950er und 1960er Jahren
Besprochen von Matthias Frölich
S. 555–558
Biographien
Georg Korting
Vitus Georg Tönnemann (1659–1740). Ein Paderborner Jesuit am Kaiserhof in Wien
Besprochen von Tobias Schenk
S. 558–561
Peter Marmein / Thomas Scharf-Wrede (Hrsg.)
Kirche und Adel in Norddeutschland. Das Aufschwörungsbuch des Hildesheimer Domkapitels
Besprochen von Michael Hecht
S. 561–562
Heinz-Jürgen Priamus
Meyer. Zwischen Kaisertreue und NS-Täterschaft. Biographische Konturen eines deutschen Bürgers
Besprochen von Wolfgang Stelbrink
S. 562–565
Wilfried Reininghaus / Herta Sagebiel
Die Tagebücher des Ludwig Freiherrn Vincke 1789–1844, Bd. 2: 1792–1793
Besprochen von Martin Dröge
S. 566–567
Stadt- und Ortsgeschichte
Thomas Hauff / Heinz Heineberg (Hrsg.)
Münster. Stadtentwicklung zwischen Tradition, Herausforderungen und Zukunftsperspektiven
Besprochen von Matthias Frese
S. 568–569
Stefan Pätzold (Hrsg.)
Bochum, der Hellwegraum und die Grafschaft Mark im Mittelalter
Besprochen von Gabriele Isenberg
S. 569–571
Stefan Sudmann (Hrsg.)
Geschichte der Stadt Dülmen
Besprochen von Horst Conrad
S. 571–572
Josef Wermert (Hrsg.)
Olpe – Geschichte von Stadt und Land, Bd. 2: Von der Weimarer Republik bis zur Gegenwart
Besprochen von Stefan Sudmann
S. 572–575
Autorinnen und Autoren
S. 576–577