Das Bistum Essen ist eine der jüngsten Diözesen in Deutschland. Und doch hat sie bereits eine faszinierende materielle Alltagskultur ausgebildet. Solchen Objekten sind in diesem interdisziplinär angelegten Band unterschiedliche Fachleute auf der Spur. Sie befragen vertraute und unbekannte, kunstvolle wie kuriose Gegenstände nach ihrer Prägekraft für das „Ruhrbistum“. Welche Geschichte(n) erzählen etwa ein Wohnwagen, ein Panini-Sammelbild, ein Adventskalender, ein Fußballheiliger, ein Lutscher oder eine Grubenlampe über die Identität(en) des Bistums? Durch die wissenschaftlich fundierten und doch leicht lesbaren historischen Analysen will das Buch zur Selbstverständigung der Diözese zwischen Ruhrgebiet und Sauerland beitragen, um so Impulse für einen zukunftstauglichen Katholizismus in dieser Region zu gewinnen.