Masematte, die berühmte münsterische Geheimsprache, entstand um die Mitte des 19. Jahrhunderts. Das Milieu, in dem sie gesprochen wurde, ist längst verschwunden. Aber die Masematte lebt immer noch und erfreut sich großer Beliebtheit. Doch wer heute Masematte labert, hat mitunter ein Problem. Wie geht man mit Dingen um, die die alten Masemattenfreier noch gar nicht kannten und für die es deshalb auch keine Wörter gibt?
Wolfgang Schemann, langjähriger WN-Redakteur und Autor zahlreicher Masematten-Bücher, hat sich dieser Herausforderung gestellt und dabei entdeckt, dass man mit der guten alten Masematte und ein bisschen Phantasie auch Erscheinungen und Errungenschaften des 21. Jahrhunderts verbal locker in den Griff kriegen kann. Titel seines neuesten Buches: Masematte 2.0. Jovel, oder?
Mit Illustrationen von Arndt Zinkant